Die Ratingagentur Standard & Poor’s Global Rating (S&P) hat die Bonitätseinstufung von Hapag-Lloyd von „BB“ auf „BB+“ mit „stabilem“ Ausblick angehoben. Das Rating für vorrangige unbesicherte Anleihen wurde ebenfalls von "BB" auf „BB+“ heraufgesetzt. S&P argumentierte, dass sich das vorläufige EBITDA von Hapag-Lloyd im Jahr 2021 mit 10,9 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr vervierfacht hat. Dadurch wurde die im März letzten Jahres getroffene Prognose der Ratingagentur um das Zweifache übertroffen.
Foto © Hapag LLoyd
Die sehr positive operative Perfomance sei insbesondere auf einen stetigen und unerwarteten Anstieg der Frachtraten zurückzuführen, die laut S&P mindestens bis Ende 2022 auf einem hohen Niveau verbleiben sollten. Der starke Cashflow ermöglicht Hapag-Lloyd zudem einen größeren finanziellen Spielraum im Falle einer Abschwächung der Frachtraten ebenso wie für einen steigenden Investitionsbedarf in die Flotte und etwaige diskretionäre Ausgaben. Positiv erwähnt wurde zudem die umsichtige Finanzpolitik von Hapag-Lloyd.
Quelle: Hapag-Lloyd
Veröffentlichungsdatum: 07. Februar 2022