Die Preise für Dünger, Energie oder Verpackungsmaterial sind deutlich gestiegen. Die Produktion von Gemüse wird deshalb teurer. Zudem fehlen Ersatzteile für Maschinen oder es mangelt an normalerweise problemlos verfügbaren Hilfsstoffen wie dem Diesel-Additiv AdBlue, berichtet der Landwirtschaftlicher Informationsdienst Lid.
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Was macht ein Gewächshausproduzent mit Gasheizung, wenn der Brennstoff plötzlich drei Mal teurer ist als noch im Vorjahr? Glücklich ist in diesem Frühling, wer einen fixen Gas-Liefervertrag besitzt oder bereits mit erneuerbaren Energien unterwegs ist. Wer hingegen normal über das Verteilnetz Gas bezieht, kann eigentlich nur auf milde Temperaturen hoffen, oder dass er die Mehrkosten auf den Abnahmepreis abwälzen kann.
Energieeinsparmöglichkeiten gibt es gerade bei den aktuell gesetzten Tomatensetzlingen kaum: Einige zögern das Ganze um zwei bis drei Wochen heraus, um Heiztage einzusparen. Ob sich das in der gesamten Endabrechnung wirklich lohnt, ist aber höchst unsicher. Mit der Optimierung der Temperaturen lässt sich allenfalls zusätzlich noch etwas Gas einsparen. Betroffene Tomatenanbauer rechnen in diesem Jahr mit 20 Prozent höheren Kosten in der Produktion. Allerdings nicht nur wegen den höheren Gaspreisen, sondern weil die Preise für viele andere Produktionsmittel ebenfalls gestiegen sind.
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Quelle: Lid.ch
Veröffentlichungsdatum: 14. Februar 2022