Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im Dezember 2021 um 22,1 % höher als im Dezember 2020. Dies ist der höchste Preisanstieg gegenüber einem Vorjahresmonat seit Juli 2011. Gemüse war im Dezember 2021 dagegen um 3,3 % billiger als im Dezember 2020. Preisrückgänge gab es unter anderem bei Salat mit -3,0 % und bei Kohlgemüse mit -2,5 %.
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Preise für Kartoffeln weiter gestiegen, für Gemüse erneut leicht gesunken
Auch Speisekartoffeln verteuerten sich nochmals. Im Dezember 2021 stiegen die Preise im Vergleich zum Dezember 2020 um 60,2 %. Im November 2021 hatte die Veränderung gegenüber dem Vorjahresmonat bereits +58,5 % betragen. Der Preisanstieg im Dezember gegenüber dem Vorjahresmonat ist vor allem auf witterungsbedingt geringe Erntemengen und ein relativ niedriges Preisniveau im Dezember 2020 zurückzuführen. Damals gab es aufgrund von großen Erntemengen und fehlenden Absatzmöglichkeiten durch Corona in der Gastronomie einen Preisrückgang im Vorjahresvergleich von 50,8 %.
Quelle: Destatis
Veröffentlichungsdatum: 16. Februar 2022