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Deutschland will Drohnengebiete zeitnah umsetzen

Mit U-Space Gebieten können Drohnen sicher in den Luftraum integriert werden – auch im Zusammenspiel mit der bemannten Luftfahrt. Das ermöglicht einen regulären Einsatz von Drohnen, etwa in der Logistik, der Landwirtschaft, für die Versorgung schwer erreichbarer Gebiete oder den Transport von lebenswichtigem medizinischem Equipment.

Aufnahme erstflug. Foto © Droniq GmbH Drohne
Aufnahme erstflug. Foto © Droniq GmbH

Wie U-Space Gebiete in der Praxis funktionieren können, wurde im Realbetrieb im U-Space Reallabor getestet, das Droniq und die DFS im Hamburger Hafen eingerichtet haben. Das sieben Monate andauernde Forschungsprojekt hatte ein Volumen von circa einer Million Euro und wurde durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) mit knapp 500.000 Euro gefördert.

Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Deutschland ist mit rund 400 Unternehmen Leitmarkt für Drohnentechnologien. Diesen technologischen Vorsprung Deutschlands wollen wir stärken und weiter ausbauen. Das U-Space Reallabor hat uns viele wichtige Fragen für die Einrichtung von U-Space-Gebieten beantwortet. Diese erfolgreiche Praxiserfahrung nutzen wir jetzt, um Fortschritt zu ermöglichen. Schon nächstes Jahr sollen die ersten U-Space-Gebiete in Deutschland eingerichtet werden. Damit schaffen wir Sicherheit im deutschen Luftraum und ermöglichen mehr Innovationen in der unbemannten Luftfahrt.“

Das BMDV nutzt die Erkenntnisse und Empfehlungen aus den Praxis-Tests im U-Space Reallabor Hamburg, um ein Konzept für die deutschlandweite Einrichtung von U-Space Gebieten zu erarbeiten. Dabei werden auch die Anforderungen der europäischen U-Space-Verordnung (2021/664) berücksichtigt. Mit dem Konzept sollen alle rechtlichen und praktischen Grundlagen für die Umsetzung von U-Space Gebieten geschaffen werden. Schon im Jahr 2023 will das BMDV die ersten U-Space-Gebiete benennen.

Quelle: Droniq GmbH: / Hafen Hamburg
 

 

Veröffentlichungsdatum: 21. Februar 2022