Eine repräsentative Kaufland-Umfrage* zeigt: Kohl ist im Winter das Lieblingsgemüse in Deutschland. Aber auch Karotten, Paprika und Tomaten begleiten viele Deutsche durch die kalten Monate. Norddeutsche achten aktuell beim Gemüseeinkauf besonders auf Frische, im Süden wird viel Wert auf regionale Herkunft gelegt. Und – im Osten essen täglich mehr Menschen Gemüse als im Westen.
Um ganzjährig auch Tomaten, Salate und Kräuter aus Deutschland in den Filialen zu haben, hat Kaufland die Zusammenarbeit mit deutschen Gemüsebauern verstärkt. Foto © Kaufland
Besonders Norddeutsche lieben Kohl
Deutschland is(s)t sich einig. Für fast jeden Zweiten (47,7 Prozent) ist Kohl das Lieblingsgemüse im Winter. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von Kaufland, die zusammen mit dem Meinungsforschungsunternehmen Civey durchgeführt wurde. Die meisten Kohl-Liebhaber leben in Schleswig-Holstein (55,2 Prozent). Auch die Niedersachsen (54,1 Prozent) und Thüringer (54,4 Prozent) essen Kohl besonders gerne im Winter. Nur im Südosten Bayerns verdrängt die Karotte das Kohlgemüse vom Thron.
Deutsche wollen im Winter nicht auf Tomaten, Paprika & Co. verzichten
Bei vielen Verbrauchern steht aber auch Gemüse auf der Einkaufsliste, das gerade nicht Hochsaison hat. So belegt die Karotte (39,1 Prozent) den 2. Platz im Winter-Gemüse-Ranking der Deutschen. Es folgt die Paprika (33,8 Prozent) und die Tomate (30,7 Prozent).
„Diese Ergebnisse spiegeln sich auch in unseren Kaufland-Filialen wider. Viele Gemüsesorten sind auch in den Wintermonaten gefragt. Dafür haben wir die Zusammenarbeit mit deutschen Gemüsebauern verstärkt, um beispielsweise ganzjährig Tomaten, Salate oder Kräuter aus Deutschland im Markt zu haben“, sagt Stefan Lukes, Geschäftsführer Einkauf Obst und Gemüse bei Kaufland. Zeitnah wird der Lebensmittelhändler auch Paprika länger im Jahr aus Deutschland anbieten. Damit liegt Kaufland im Trend. Denn mehr als die Hälfte der Deutschen (55,4 Prozent) ist wichtig, dass das Gemüse ganzjährig in ihrer Region angebaut wird.
Grafik © Kaufland
Deutsche achten besonders auf Frische und regionale Herkunft
Die Menschen im Norden achten beim Gemüseeinkauf in der aktuellen Jahreszeit vor allem auf die Frische. In Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ist die regionale Herkunft das wichtigste Einkaufskriterium am Gemüseregal. Die Themen Nachhaltigkeit (26,2 Prozent) und weniger Verpackungsmaterial (19,2 Prozent) spielen ebenfalls eine Rolle.
Gemüse in Bio-Qualität ist für Städter deutlich relevanter (30,8 Prozent) als für Menschen, die auf dem Land leben (23,6 Prozent).
Ostdeutsche essen am häufigsten Gemüse
An wie vielen Tagen in der Woche essen die Menschen in Deutschland Paprika, Tomaten und Co.? Die Mehrheit dreimal in der Woche (19,1 Prozent). Knapp dahinter folgen bereits die täglichen Gemüse-Esser (18,0 Prozent). 17,1 Prozent der Befragten isst an fünf Tagen in der Woche Gemüse.
Spannend: Immerhin 23,5 Prozent der Befragten aus Ostdeutschland gaben an, auch im Winter täglich frisches Gemüse zu essen. Im Westen sind es nur 16,5 Prozent.
Frauen essen häufiger Gemüse, Männer bevorzugen öfter Salat
Beim Wintergemüse steht für beide Geschlechter der Kohl an erster Stelle. Während Frauen zudem Karotten (41,6 Prozent) und Paprika (35,1 Prozent) bevorzugen, essen Männer neben Karotten (36,5 Prozent) lieber Tomaten (32,8 Prozent). Interessant: Im Winter favorisieren mehr Männer Salat (22,6 Prozent) als die Frauen (15,0 Prozent).
Fast jede vierte Frau (22,9 Prozent) gab in der Befragung an, täglich Gemüse zu essen. Bei den Männern sind es dagegen nur 12,8 Prozent. Die meisten Männer essen an 3 Tagen in der Woche Gemüse (21,8 Prozent). Jeder zehnte Mann (11,6 Prozent) isst nur einmal oder gar kein Gemüse in der Woche.
Quelle: Kaufland
Veröffentlichungsdatum: 23. Februar 2022