Der österreichische Speisekartoffelmarkt präsentiert sich auch in der letzten Februarwoche ruhig und unspektakulär. Die Lagerhalter sind mit zunehmenden Qualitätsproblemen und gleichzeitig steigenden Kosten konfrontiert. Vor diesem Hintergrund bleibt die Abgabebereitschaft der Erzeuger entsprechend groß, so das Agrarisches Informationszentrum aiz.info.
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Vermarktungsdruck kommt aber angesichts der hohen qualitätsbedingten Absortierungen dennoch nicht auf, teilt die Interessengemeinschaft Erdäpfelbau mit.
Die Nachfrage im heimischen Lebensmitteleinzelhandel läuft auf saisontypisch ruhigem Niveau, positive Impulse kamen zuletzt aus den Wintersportregionen. Exporte werden weiterhin nur in überschaubarem Umfang getätigt. Bei den Erzeugerpreisen gab es letzte Woche daher keine Änderung. In Niederösterreich wurden Speisekartoffeln zu Wochenbeginn meist um 18 bis 21 Euro/100 kg übernommen. Für Partien mit überdurchschnittlich hohen Absortierungen blieben die Preise unverändert. Für drahtwurmfreie, kleinpackungsfähige Premiumware mit AMA-Gütesiegel sind 24 Euro/100 kg zu erzielen. Aus Oberösterreich wurden unveränderte Preise von bis zu 25 Euro/100 kg genannt.
Quelle: aiz.info
Veröffentlichungsdatum: 02. März 2022