Landwirtschaft ist eine wichtige Industrie in Mali, wo massive 80% der Arbeiter in dem Sektor beschäftigt sind. Dank eines optimalen Klimas gehören Mangos zu einem der reichlichsten Erträge. Dennoch waren die Mangoexporte an andere afrikanische und europäische Märkte noch durch alternde Plantagen mit geringeren Erträgen, Herausforderungen bei der Fruchtfliegenkontrolle, einem Fokus auf Mengen anstatt Qualität und einem Mangel an Wissen über internationale Lieferketten behindert.
Malische Mangoerzeuger. Foto © Courtesy by GIZ
20217 traten des Bayer-Entwicklungsprogramm BayG.A.P. und Greenyard in eine umfassende Entwicklungspartnerschaft (iEPW) mit GOZ, um lokale Erzeuger mit Schulung zu unterstützen und diese Herausforderungen anzugehen, womit weitere Entwicklung der lokalen Industrie und Ausdehnung der bestehenden Basis an zertifizierten Erzeugern ermöglicht werden soll.
Nun, nach Jahren harter Arbeit, wurden 1.200 Kleinerzeuger bezüglich guter Landwirtschaftspraktiken (G.A.P.) geschult, von denen 717 Kleinerzeuger schließlich GLOBALG.A.P.-IFA-Zertifizierung erreichen konnten und mit diesem Zertifikat Zugang zu internationalen Exportmärkten gewannen.
Bewertung der Auswirkung
Die Ergebnissen waren beeindruckend: eine durchschnittliche Produktivitätszunahme von 30% in Kombination mit verbesserter Qualität führen zu 50% höherem Bruttogewinn und der Schaffung zusätzlicher Jobs innerhalb der Mangos verarbeitenden Industrie. Wichtiger ist noch, sagt die GIZ-Beraterin für BayG.A.P.-Feldkoordination, Drissa Sanogo, dass die Erzeuger ein besseres Verständnis dafür haben, was gute Landwirtschaftspraktiken für sie und die Auswirkungen auf ihre Geschäfte bedeuten.
Quelle: GLOBALG.A.P.
Veröffentlichungsdatum: 03. März 2022