Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im Februar 2022 um 25,9 % höher als im Februar 2021. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte die Veränderungsrate im Januar bei +25,0 % und im Dezember 2021 bei +24,2 % gelegen.
Wellpappe. Foto © VDW
Hohe Preissteigerungen bei den Vorleistungsgütern, vor allem bei Düngemitteln und Verpackungsmitteln aus Holz
Vorleistungsgüter waren 21,0 % teurer als ein Jahr zuvor. Gegenüber Januar 2022 stiegen diese Preise um 1,4 %. Besonders hoch waren die Preisanstiege gegenüber dem Vorjahr bei Düngemitteln und Stickstoffverbindungen (+71,7 %), Verpackungsmitteln aus Holz (+62,2 %) sowie Sekundärrohstoffen aus Papier und Pappe (+55,8 %). Nadelschnittholz war 54,1 % teurer als im Februar 2021. Nachdem die Preise hier fünf Monate in Folge rückläufig waren, stiegen sie im Februar 2022 wieder um 3,3 % gegenüber dem Vormonat.
Papier und Pappe waren 44,5 % teurer als ein Jahr zuvor. Hier stiegen insbesondere die Preise für Zeitungsdruckpapier (+80,9 %). Wellpapier und Wellpappe, die für die Verpackungsindustrie eine wichtige Rolle spielen, kosteten 40,1 % mehr als ein Jahr zuvor.
Quelle: Destatis
Veröffentlichungsdatum: 23. März 2022