Am österreichischen Speisekartoffelmarkt setzt sich das ruhige, aber stetige Bedarfsgeschäft auch in den letzten Märztagen fort. Sowohl Händler als auch Landwirte haben noch einiges an Ware auf Lager, so das Agrarisches Informationszentrum aiz.info.
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Hohe Aussortierungen sorgen für zügigen Lagerabbau - Erzeugerpreise stabil
Die Abgabebereitschaft der Landwirte bleibt somit hoch, aber von Vermarktungsdruck kann auch nicht gesprochen werden, berichtet die Interessengemeinschaft Erdäpfelbau laut aiz.info. Saisonübliche Inlandsgeschäfte und hohe qualitätsbedingte Aussortierungen sorgen für einen entsprechend zügigen Lagerabbau. Alles in allem dürfte aber der Übergang in die neue Saison relativ unaufgeregt über die Bühne gehen.
Bei den Erzeugerpreisen gab es keine Änderung zur Vorwoche. Angesichts der stark steigenden Lagerkosten werden die Rufe nach entsprechenden Lagerzuschlägen von der Erzeugerseite aber immer lauter. In Niederösterreich wurden Speisekartoffeln zu Wochenbeginn meist um 18 bis 21 Euro/100 kg übernommen. Für Partien mit überdurchschnittlich hohen Absortierungen blieben die Preise unverändert. Für drahtwurmfreie, kleinpackungsfähige Premiumware mit AMA-Gütesiegel sind 24 Euro/100 kg zu erzielen. Aus Oberösterreich wurden Preise von bis zu 25 Euro/100 kg genannt.
Quelle: aiz.info
Veröffentlichungsdatum: 30. März 2022