Die Verfügbarkeiten über weite Bereiche waren auch in dieser Woche von einer angespannten und knappen Versorgungslage sowie weiter steigenden Bewertungen gekennzeichnet. Bereitstellungen sämtlicher Varietäten aus Spanien wurden noch knapper und verteuerten sich indes weiter.


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Hintergrund waren die weiter angestiegenen Transport- und Energiekosten, kleinere Anbauflächen, als auch die ungünstigen Witterungsbedingungen, welche die Farbumschläge zunehmend weiter verzögerten, heißt es im aktuellen Marktbericht KW 12/ 22 des Bundesanstalts für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).

Daneben verzeichneten marokkanische Runde Tomaten einen massiven Rückgang, da sie jetzt mit staatlicher Verordnung im eignen Land verbleiben sollen, um den eigen Bedarf zu decken. Vielerorts konnten Importe aus der Türkei die Situation befriedigen. Dennoch kletterten auch die Tarife der türkischen Strauch- und Runden Tomaten mit nach oben.

In Berlin schränkten sich zum Wochenende die türkischen Importe wieder ein, da sie wohl bevorzugt in das größte Land der Welt verkauft wurden. In Frankfurt trafen nach Jahren wieder lose 57-67er Tomaten aus Italien ein. Auch die Niederlande und Belgien beteiligten sich mit Kirsch-, Rispen-Variationen am Geschehen. Belgische Fleischtomaten konnten hinsichtlich ihrer Ausfärbung nicht voll überzeugen und konnten in Hamburg den Kurs der Vorwoche nicht halten. Mit leicht ausgedehnten Partien von Kirschtomaten aus Italien und den Niederlanden konnten die Händler diese Woche kalkulieren und mussten örtlich auch kleine Verbilligungen hinnehmen.

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Quelle: BLE-Marktbericht KW 12/ 22
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Veröffentlichungsdatum: 01. April 2022