Einem Bericht des Auslandslandwirtschaftsdienstes (FAS) des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) zufolge ist für die weltweite Pistazienproduktion 2021/22 ein Rückgang von 16% auf 829.000 Tonnen wegen Abnahmen in Iran und der Türkei vorhergesagt, die einen andauernden Aufschwung in den USA mehr als ausglichen. Infolge kleinerer verfügbarer Liefermengen wird erwartet, dass der weltweite Konsum, Handel und die Lagerbestände abnehmen.


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Die Produktion von Iran ist nach Berichten der Iranian Pistachio Association mit einem Rückgang von 20% auf 135.000 Tonnen vorhergesagt, da Frostschaden in vielen Anbauregionen die Erträge verringerte, obwohl es das ertragsstarke Jahr des alternierenden Ertragszyklus ist. Aufgrund der kleineren Ernte wird für die Exporte eine Abnahme von 41% auf 135.000 Tonnen erwartet. Der inländische Konsum soll fast unverändert bleiben, während sich die Lagerbestände auf 5.500 Tonnen halbieren.

Für die EU-Produktion ist dank leichter Gewinne in Spanien und Italien eine Zunahme von 6.000 Tonnen auf 23.000 Tonnen vorhergesagt. Bei den Importen wird erwartet, dass sie 11% gewinnen und ein Rekord von 135.000 Tonnen erreicht wird, wobei die USA den Großteil des Marktes versorgen.

Die US-Produktion erwartet wieder einen Anstieg, 10% auf einen Rekord von 523.000 Tonnen infolge einer Kombination aus hohen Erträgen und einer vergrößerten tragenden Fläche.

Die Produktion der Türkei erwartet einen Rückgang um 65% auf 87.000 Tonnen wegen kleinerer Erträge durch den alternierenden Fruchttragezyklus. Eine kleinere Produktion wird nur begrenzte Auswirkungen auf den Handel haben, da fast die gesamten Ernte im Inland konsumiert wird.

Für die Importe von China ist eine Abnahme von fast 10% auf 140.000 Tonnen vorhergesagt, wobei die Lieferungen bis zu dem Mondneujahr nicht so stark waren wie in den Vorjahren.

Quelle: USDA FAS

Veröffentlichungsdatum: 05. April 2022