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AMI: Angebotsknappheit bei spanischen Zucchini

Seit einigen Wochen bewegen sich die Preise für Zucchini auf allen Handelsebenen auf einem hohen Niveau. Aufgrund des nassen und kühlen Frühjahres in den spanischen Anbaugebieten fällt das Angebot nach wie vor knapp aus, so die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI).

Bildquelle: Shutterstock.com Zucchini
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An den spanischen Erzeugermärkten ist die Preisspitze bei Zucchini gebrochen. Seit dem Ende der 13. Woche geben die Preise in Spanien minimal nach, sind jedoch weiterhin fest. Die vielzähligen Aktionen in Woche 13 haben die Nachfrage der Verbraucher in Deutschland, gekoppelt mit der frühlingshaften Witterung, belebt. Der Anteil der Haushalte, die zu Zucchini griffen, nahm merklich zu. Trotzdem wird die Nachfragedynamik aus dem Vorjahr nicht erreicht. In Anbetracht der durchschnittlichen Verbraucherpreise, die knapp 45 % über dem Vorjahresniveau liegen, ist dies erklärbar. In der 14. Woche wirbt der Handel erneut wenig mit Zucchini. Laut AMI-Aktionspreise im LEH wird das Fruchtgemüse lediglich 4-mal beworben. Die Aktionspreise liegen um 2 EUR/kg und damit weiterhin deutlich über dem Niveau des Vorjahres.

Auch über die Grenzen Spaniens hinaus stehen weniger Zucchini zur Verfügung. Der Handel sucht Alternativen und greift auch zu italienischer und marokkanischer Ware. Das Angebot fällt jedoch, aufgrund der insgesamt kühlen Witterung im Mittelmeerraum schmaler als in den Vorjahren aus. Die Preise sind ebenfalls fest.

Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 07.04.2022)
 

 

Veröffentlichungsdatum: 08. April 2022