Die Herausforderungen für den internationalen Handel mit Obst sind aktuell immens. Neben den hohen Transportkosten stellt sich für viele Handelsunternehmen auch die Frage nach dem „Wohin mit der Ware“. Der Wegfall von Exportmärkten wirbelt die Warenströme durcheinander. Gibt es neben den vielen Unwägbarkeiten neue Chancen für den Obstmarkt?
Bildquelle: Shutterstock.com
Containerreedereien wie Maersk, MSC und Hapag-Lloyd haben den Transport von und nach Russland weitgehend unterbrochen. Lebensmittel sind davon zwar ausgenommen, aber die Häfen im Schwarzen Meer sind kaum zugänglich. Mit Odessa fällt der größte Umschlagplatz aus. Handelsschiffe müssen ausweichen. In Constanta stauen sich Frachter und Ware. Welche Kosten und Risiken sind damit verbunden? Gibt es eine Alternative? Können für den russischen Markt bestimmte Bananen, Orangen und Zitronen in die EU umgeswitcht werden?
Die Kosten entlang der gesamten Wertschöpfungskette steigen indes weiter. Die Preise für Energie, Treibstoff und Frachten verteuern die Handelsware, führt das zum Knockout für den globalen Obsthandel? Eine weitere Unbekannte stellt die hohe Inflationsrate in Europa dar. Wird der Konsument weniger Obst kaufen oder mehr zu preisgünstigen Produkten greifen?
Am 28. April 2022 diskutieren wir im digitalen AMI Forum Zukunft – Globaler Obsthandel vor dem Knockout? mit Branchenbeteiligten diese Fragen:
Die Veranstaltung findet digital am 28. April 2022 um 15 Uhr in Kooperation mit dem Deutschen Fruchthandelsverband e. V. (DFHV) statt. Melden Sie sich jetzt an und stellen Sie den Marktexperten Ihre Fragen im Chat.
Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 25.04.2022)
Veröffentlichungsdatum: 27. April 2022