Artikel lesen

AMI: Absatzdelle bei Kartoffelprodukten ist überwunden

Erst hat Corona das Geschäft mit Verarbeitungskartoffeln verändert, dann sorgte der Ukraine-Krieg für Unruhe. Tritt aber nach dem Überwinden einer Absatzdelle wieder Normalität ein? Und was bedeutet das? Es sind noch Entscheidungen über Zeitpunkt und Umfang von Ergänzungskäufen aus dem Lager oder Preisabsicherung am Terminmarkt zu treffen. Dabei hilft die Analyse von Daten aus Deutschland und Europa.

Bildquelle: Shutterstock.com Kartoffel
Bildquelle: Shutterstock.com

Für Verarbeitungskartoffeln und deren Produkte waren Hersteller vor Corona ein stetiges Marktwachstum gewohnt. Das scheint zurückzukommen. Der Krieg in der Ukraine erschwert allerdings die Versorgung mit Betriebsmitteln und hat deren Kosten in die Höhe getrieben. Je nach Segment sind die Auswirkungen sehr unterschiedlich. Von veränderten Ernährungsgewohnheiten der Verbraucher profitierten all jene, die den LEH bedienten. In welchem Umfang zeigen Marktforschungsergebnisse. Nun ist auch die Gastronomie zurück.

Spannend waren zuletzt auch die globalen Märkte. Der Export von Pommes frites boomte beispielsweise für Belgier regelrecht. Der Wettbewerb mit Nordamerika hat einen entscheidenden Einfluss.

Bekanntlich waren die im Vorjahr produzierten Rohstoffmengen für die Herstellung von Nahrungsmitteln aus Kartoffeln kleiner als zuvor. Was jetzt noch verkauft werden kann und wo bzw. wann, zeigen die Ergebnisse von Bestandserhebungen. Teils sind die Vorräte klein und der Übergang auf die neue Ernte rückt in den Fokus. Zwar wurde früh gepflanzt, kalte Nächte bremsten aber das Wachstum. Vor allem Frühkartoffeln in Flandern sind noch nicht sehr weit.

Die Situation wirft allerdings schon genug Fragen aus dem bisher Geschehenen auf. Antworten liefern die AMI Markt Charts Fakten zum Markt für Verarbeitungskartoffeln und deren Produkte.

Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 26.04.2022)
 

 

Veröffentlichungsdatum: 02. Mai 2022