Die hohe Einstrahlungsintensität und höheren Tagestemperaturen beschleunigten das Wachstum von Salatgurken. Nach der Angebotsverknappung im April holen die Pflanzen nun deutlich auf. Die Erntemengen steigen, und die Preise fallen auf allen Handelsebenen. Der Preisverfall bei Salatgurken ist inzwischen in der Endhandelsstufe angekommen.
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In der aktuellen 18. Woche bieten Aldi Süd und Nord Salatgurken für 0,33 bzw. für 0,39 EUR/St. an, so die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI). Bei der angekündigten frühlingshaften bis frühsommerlichen Witterung ist mit einer weiteren Nachfragebelebung bei dem Fruchtgemüse zu rechnen. Bereits in der Vorwoche verdoppelte sich der Anteil der salatgurkenkaufenden Haushalte. Im Gegenzug nahm der bundesweite durchschnittliche Verbraucherpreis für Salatgurken um 30 % ab.
Die Erzeugerebene ist jetzt merklich besser entlastet. Durch die Aktionen werden hohe Mengen gebunden. Bereits jetzt ist zu spüren, dass sich der Warenabfluss belebt. Die neugesetzten Pflanzen sind noch nicht im Ertrag, das ebenfalls zu einer Entspannung auf der Angebotsseite führt.
Auch das Angebot in den deutschen Produktionen nimmt zu. An den deutschen Erzeugermärkten steigerte sich die Menge der Salatgurken innerhalb einer Woche um 21 %. Die Preise liegen nach wie vor über der Importware, aber dem Preisdruck niederländischer und belgischer Salatgurken konnte sich das deutsche Angebot nicht entziehen.
Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 09.05.2022)
Veröffentlichungsdatum: 12. Mai 2022