Die Steinobstkontaktgruppe, die aus Geschäftsleuten, Sektorvertretern und Regierungsmitgliedern aus Frankreich, Italien, Portugal und Spanien besteht, wird sich nächste Woche via Videokonferenz treffen, um unter anderem die Folgen der Spätfröste in Europa und die Aussichten für die Produktion diese Saison zu analysieren. Dies berichtet der spanische Verband FEPEX.


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Die Gruppe, die sich jährlich im Rahmen eines Gemeinsamen Komitees für Obst und Gemüse trifft, wird Informationen über Spätfröste in verschiedenen Ländern bündeln. In diesem Sinne scheinen, wenngleich die Fröste Europa seit März abermals trafen, die allgemeinen Auswirkungen in Frankreich, Italien und Griechenland nicht so bedeutend zu sein, wie 2021. Allerdings ist die Situation in Spanien schlimmer als letztes Jahr in wichtigen Produktionsregionen wie Katalonien, wo diesen Sommer zwischen 70 und 85 % allen Steinobstes nicht geerntet werden wird, eine ähnliche Situation wie in Aragon.

Steinobst ist eine der am meinten exportierten Fruchtgruppen Spaniens, wobei Pfirsiche und Nektarinen an der Spitze stehen, und die Exporte 2021 beliefen sich auf je 442 Millionen EUR (+11%) und 492 Millionen EUR (+9%). Die Auslandsverkäufe von Aprikosen beliefen sich 2021 auf 164 Millionen EUR (+10%), jene von Pflaumen auf 141 Millionen EUR (+32%) und jene von Kirschen lagen bei 138 Millionen EUR (+114%), dies zeigen Daten von dem Amt für Zölle und Verbrauchsteuern, die FEPEX genutzt hat.

Quelle: FEPEX

Veröffentlichungsdatum: 20. Mai 2022