Rhabarber und Mai fruchtig vereint. Fruchtige Säure und Genuss pur: Rhabarber liegt nicht nur voll im Trend, sondern jetzt auch wieder auf deutschen Tellern – erntefrisch und fast immer aus der Region.
Rhabarber Foto © BVEO / Ariane Bille
So mögen ihn die deutschen Verbraucher am liebsten. Schon in der Generation unserer Großeltern standen die rosa-roten Stangen hoch im Kurs. Jetzt erleben sie ihr großes Revival als Frühlingsdelikatesse und erobern die Herzen der Genussfans quasi im Sturm.
Das spiegeln auch die Zahlen. Seit 2017 hat sich in Deutschland die Anbaufläche von rund 1.100 Hektar auf fast 1.450 Hektar vergrößert. Rund 30.252 Tonnen wurden im vergangenen Jahr hierzulande geerntet. Ein Plus von fast 7.000 Tonnen gegenüber 2018. Die wichtigsten Anbaugebiete liegen in NRW und Rheinland-Pfalz.*
(*Quelle: Statistisches Bundesamt / Destatis / Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI))
Sauer ist saulecker!
Die feine Säure der Gemüsestangen – richtig, Rhabarber ist kein Obst, auch wenn es von so manchem fälschlicherweise dafür gehalten wird – ist äußerst beliebt. Nicht nur in Kompott, Kuchen oder Marmelade. Rhabarber hat kulinarisch viel zu bieten. Ob als fruchtiges Sorbet, erfrischender Sirup, raffinierte Zutat in Gratins und Cremes, süßsauren Chutneys oder fruchtigen Soßen – die Einsatzmöglichkeiten der Stangen sind schier grenzenlos. Und selbst in der pikanten Küche wird das rosa-rote Gemüse immer beliebter: Mit Ingwer angedünstet, verleiht es asiatischen Fisch- oder Tofugerichten eine köstliche Note. Besonderer Beliebtheit erfreut sich Rhabarber aber auch in flüssiger Form, z.B. als Rhabarbersaftschorle. Ein erfrischend-prickelndes Vergnügen, das nur eine fruchtig-frische Mai-Bowle mit Rhabarber, Erdbeeren und Minze toppen kann!
Quelle: BVEO / Deutsches Obst und Gemüse
Veröffentlichungsdatum: 23. Mai 2022