Bei Eissalat weitete sich die Präsenz der einheimischen und niederländischen Offerten augenscheinlich aus. Sie kamen von der Menge her jedoch nicht ganz an die spanischen Chargen heran. Für Letztere bog die Saison auf die Zielgerade ein, die Anlieferungen schränkten sich offensichtlich ein und die Qualität ließ mancherorts nach. Der Bedarf konnte problemlos befriedigt werden.
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Die Notierungen sanken infolge der ausgedehnten Verfügbarkeit mehrheitlich ab. Auch bei Kopfsalat hatten sich die belgischen und inländischen Abladungen intensiviert.
Die Geschäfte verliefen in eher ruhigen Bahnen. In München waren die deutschen Produkte zu leicht, hier griffen die Kunden lieber auf die belgische Konkurrenz zurück. Die Bewertungen veränderten sich generell nicht wesentlich, da sich Angebot und Nachfrage hinreichend die Waage hielten. Bunte Salate stammten überwiegend aus dem Inland. Das durchaus freundliche Interesse genügte nicht, um Bestände zu vermeiden. So setzten die Vertreiber ihre Aufrufe oftmals ein wenig herab, was die anschließende Abwicklung durchaus beschleunigte. Bei den Endivien begrenzten sich die italienischen Zuflüsse, inländische Partien gewannen an Bedeutung.
Belgische Ware ergänzte die Vermarktung. Die Preise tendierten mehrheitlich abwärts, zum einen infolge zu geringer Kopfgewichte und zum anderen aufgrund verminderter Unterbringungsmöglichkeiten. Auch einheimischer Feldsalat vergünstigte sich infolge zu üppiger Zufuhren.
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Quelle: BLE-Marktbericht KW 20/ 22
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Veröffentlichungsdatum: 27. Mai 2022