Die außerordentliche Sitzung des Ständigen Komitees für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Tierfutter (SCoPAFF) diente dazu, die Kältebehandlung für Orangen, die aus Ländern importiert werden, die unter dem „Falschen Apfelwickler“ leiden, definitiv zu genehmigen. Das wurde von der branchenübergreifenden Organisation Intercitrus berichtet, wie der Valencianischen Vereinigung der Landwirte (AVA-ASAJA) am 25. Mai berichtete.
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Nach Beseitigung der Debatte über dieses Thema von der Agenda des Treffens am 20. Mai, waren die Bemühungen des Spanischen Landwirtschaftsministers, Luis Planas, vor der Kommissarin für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Stella Kyriakides, und das Aufwerfen des Themas in der Plenarsitzung des Rates der Landwirtschaftsminister der EU, am 24. Mai, wichtig, um die Situation in eine andere Richtung zu lenken.
„Planas gab den letzten und notwendigen Anstoß, damit der Vorschlag vorankommt. Was heute von dem SCoPAFF genehmigt wird, geht über die spanische Zitrusindustrie hinaus. Es ist ein historischer Schritt zugunsten der Pflanzengesundheit in der europäischen Landwirtschaft als Ganzes“, wertete die Präsidentin von Intercitrus, Inmaculada Sanfeliu.
Zudem drückten alle Mitglieder der branchenübergreifenden Organisation ihre „größte Zufriedenheit“ über die erreichte Leistung aus.
Die Entscheidung des SCoPAFF, die rasch weitergegeben wird, sodass sie in dem Amtsblatt der EU veröffentlicht wird und vor Ende Juni in Kraft tritt, bringt eine Übergangsregelung für diese Saison und eine doppelte Kältebehandlungsalternative ab der folgenden Saison.
Die Kältebehandlung, die angewendet wird, ist nicht die international standardisierte, welche unter anderem die USA oder die chinesischen Behörden nutzen. Sie wird nur für Orangen gelten, trotz der Tatsache, dass Clementinen und Grapefruit auch Wirte für den „Flaschen Apfelwickler“ sind. Deshalb hat Intercitrus zugestimmt, weiter daran zu arbeiten.
Quelle: Intervitrus/ AVA Asaja
Veröffentlichungsdatum: 01. Juni 2022