Am Freitag, den 17.06.2022, organisiert das Versuchszentrum Laimburg von 08:30 – 12:00 Uhr eine Versuchsbegehung zum Anbau von Kirschen am Standort Fragsburg bei Meran. Obwohl der Kirschanbau nur 0,5% der nationalen Fläche ausmacht, spielt er in Südtirol eine wichtige Rolle und ist ausschließlich auf die Qualitätsproduktion ausgerichtet.
Vergleich verschiedener Erziehungssysteme im Kirschanbau © Versuchszentrum Laimburg. Foto © Versuchszentrum Laimburg
Die besondere Beschaffenheit des Gebiets sowie die Verwendung von spät reifenden Sorten ermöglichen es, zu einem späteren Zeitpunkt auf den Markt zu kommen und den Höhepunkt der Kirschenproduktion aus anderen Regionen Italiens zu vermeiden.
Um Interessierte über die Neuigkeiten wissenschaftlicher Forschung im Anbau von Kirschen auf dem Laufenden zu halten, organisiert die Arbeitsgruppe „Beeren- und Steinobst“ des Versuchszentrums Laimburg am 17. Juni 2022 einen Fachtag, der dem Thema gewidmet ist. Die Forscher zeigen aktuelle Versuchstätigkeiten am Standort Fragsburg bei Meran.
Im Mittelpunkt stehen der Vergleich zwischen dreidimensionalen und zweidimensionalen Erziehungssystemen, mechanische, händische und kombinierte Schnitttechniken und verschiedene Unterlagen. Ein wichtiges Thema stellt auch die Sortenwahl dar, eine Voraussetzung für die Herstellung von Qualitätskirschen. Experten des Versuchszentrums Laimburg erläutern ihre Beobachtungen und wissenschaftlichen Daten zu mehr als 75 Sorten. Schließlich werden bei einem Vortrag von Urban Spitaler von der Arbeitsgruppe „Mittelprüfung“ des Versuchszentrums Laimburg Neuigkeiten zum Pflanzenschutz besprochen.
Die Veranstaltung findet von 8:30 bis 12:00 Uhr im Versuchsbetrieb Fragsburg (Fragsburgerstraße 1, Meran) statt und richtet sich an Landwirte, Techniker, Händler und alle, die sich für die Welt des Südtiroler Kirschanbaus interessieren. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht notwendig.
Quelle: Versuchszentrum Laimburg
Veröffentlichungsdatum: 09. Juni 2022