Im Burgenland läuft die Kirschenernte der Frühsorten auf Hochtouren, während Mitte Juni die Haupternte starten wird. Sortenspezifisch ist ein guter Fruchtansatz zu vermerken. Trotz gebietsbegrenzter Einbußen durch Frostschäden und des Regens während der Reife, der ein Aufplatzen der Früchte mit sich zog, wird derzeit mit einer hervorragenden Qualität der heurigen Kirschen gerechnet, teilt die Burgenländische Landwirtschaftskammer laut das Agrarisches Informationszentrum aiz.info, mit.
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"Die Corona-Pandemie und auch der Ukraine-Krieg haben den Trend hinsichtlich Regionalität intensiviert. Die Konsumenten sind auch verstärkt bereit, mehr Geld für qualitativ hochwertige regionale Produkte auszugeben. Durch kurze Transportwege wird zusätzlich ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Der Griff zu regionalen Kirschen stärkt aber auch die heimische Landwirtschaft und sichert die regionale Wertschöpfung", betont Nikolaus Berlakovich, Präsident der Burgenländischen Landwirtschaftskammer, die Wichtigkeit von regionalen Produkten.
Laut Obstbauerhebung 2017 werden im Burgenland von 74 Betrieben auf 28 ha Kirschen kultiviert. Davon werden rund 6 ha biologisch bewirtschaftet. Im Bezirk Oberpullendorf rund um Horitschon, im Bezirk Mattersburg rund um Wiesen sowie am Leithagebirge findet man den Großteil der burgenländischen Kirschenproduzenten. In den Intensivanlagen rund um Horitschon dominieren die Sorten Bellise, Sabrina, Summit und Carmen. Ebenfalls im Burgenland zu finden sind die Sorten Bigarreau Moreau, Bigarreau Burlat oder Samba.
Quelle: Aiz.info
, so das Agrarisches Informationszentrum aiz.info.
Veröffentlichungsdatum: 20. Juni 2022