Die spanischen Importe von Frischobst und -gemüse behielten 2021 den Aufwärtstrend der Vorjahre mit einem Wachstum im Jahresvergleich von 5,5 % in der Menge und 4,5% im Wert auf 3,6 Millionen Tonnen und 3.259 Millionen EUR aufrecht, wobei Kartoffeln das an erster Stelle importierte Gemüse mit 235 Millionen EUR sind und bei Obst ist es die Avocado mit 412 Millionen EUR.
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Für FEPEX sind die Statistiken 2021 besonders besorgniserregend wegen des Wachstums der Produkte, die in der spanischen Obst- und Gemüseproduktion tief verwurzelt sind, wie unter anderem Tomaten in dem Fall von Gemüse und Äpfel bei Obst.
Gemäß Daten von dem Amt für Zölle und Verbrauchsteuern für das Gesamtjahr 2021, die FEPEX aufbereitet hat, beliefen sich Gemüseimporte auf 1,5 Millionen Tonnen (+1%) und 887 Millionen EUR (-1%). Hervorzuheben sind Kartoffeln mit 878.123 Tonnen, wenngleich sie einen Rückgang von 4% in der Menge und 14% im Wert gegenüber 2020 zeigten. Grüne Bohnen, das am zweitmeisten importierte Gemüse (118.264 Tonnen, 135 Millionen EUR). Demgegenüber sind die Tomatenimporte stark gewachsen, um 8% in der Menge und 3% im Wert (178.161 Tonnen, 156 Millionen EUR).
Die Obstimporte sind auf 2 Millionen Tonnen (+9%) und 2.372 Millionen EUR (+6,7%) gestiegen, wobei der starke Anstieg bei Avocados mit 22% in der Menge und 20% im Wert (214.202 Tonnen, 412 Millionen EUR) hervorzuheben ist.
Ähnlich sind Bananenimporte stark angestiegen (368.770 Tonnen, +14%), Kiwis (158.323 Tonnen, +15%) und Ananas (170.379 Tonnen, +12,5%). Der Apfel sticht auch heraus, wenngleich mit geringerem Wachstum von 3% in der Menge (184.631 Tonnen) und im Wert (156 Millionen EUR), er ist eine der im Ausland am meisten gekauften Früchte.
Quelle: FEPEX
Veröffentlichungsdatum: 28. Juni 2022