Auch in der zweiten Ferienwoche verläuft der Handel mit Tafeläpfeln in ruhigen Bahnen. Der Absatz zeigt sich dennoch zufriedenstellend. Prinzipiell wird heimische Ware bevorzugt gekauft, wohl auch weil Überseeware weiterhin nicht im gewohnten Umfang anzutreffen ist. Dies berichtet der Landesanstalts für Landwirtschaft, Ernährung und Ländlichen Raum (LEL).
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Gala Royal und Elstar werden voraussichtlich Ende Juni geräumt. Bis zum Beginn der neuen Saison konzentriert sich die Vermarktung dann auf die Jonagoldgruppe. Eine übergroße Ernte wird wohl nicht zu erwarten sein, aufgrund des Junifalls wird aktuell ein durchschnittlicher Ertrag erwartet.
Das Ende der Hauptsaison bei den Erdbeeren macht sich bereits mit kleiner werdenden Anlieferungen bemerkbar. Aktionen können dadurch nicht mehr immer voll bedient werden. In rund einer Woche wird die Hauptsaison zu Ende sein. Danach folgt in kleinerem Umfang noch Ware aus Terminkulturen.
Die ersten geringen Mengen an Kirschen werden bereits diese Woche eintreffen. Es wird eine etwas höhere Ernte als im letzten Jahr erwartet mit guten Qualitäten, aufgrund optimaler Witterungsverhältnissen. Die bisherige schwache Nachfrage nach Erdbeeren und Äpfeln, wird sich wohl auch bei den Kirschen bemerkbar machen. Mengen werden daher voraussichtlich nur über Aktionen zu bewegen sein. Auf welchem Niveau sich die Preise bewegen bleibt abzuwarten.
Erste kleinere Mengen an Stachel- und Johannisbeeren werden ebenfalls in den nächsten Tagen eintreffen.
Quelle: LEL Schwäbisch Gmünd - 2022 KW 24
Veröffentlichungsdatum: 30. Juni 2022