Die feuchtwarme und entsprechend wüchsige Witterung sorgt am österreichischen Frühkartoffelmarkt in allen Landesteilen für gut durchschnittliche Erträge. Entsprechend umfangreich ist die Versorgung mit Heurigen, so das Agrarisches Informationszentrum aiz.info.
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Zur Angebotsregulierung und zur Vermeidung von übergroßen Knollen bleibt die Empfehlung für reifefördernde Maßnahmen aufrecht. Die Nachfrage aus dem Lebensmitteleinzelhandel (LEH) bleibt weiterhin unter den Erwartungen. Der in erster Linie dem umfangreichen Angebot geschuldete Druck auf die Erzeugerpreise setzt sich insbesondere in Niederösterreich und im Burgenland fort, heißt es.
Bei der Vermarktung wird in Niederösterreich seit Monatsbeginn verstärkt auf die Schalenfestigkeit der Knollen Wert gelegt, so die Landwirtschaftskammer. Dazu hat in den letzten Junitagen ein üblicher hitzebedingter Konsumrückgang, aber auch die engere Budgetlage zu Monatsende beigetragen. Bei den heurigen Absatzerwartungen sind allgemein die "Corona-Zuwächse" aus den Vorjahren und die wiedererwachte Reisefreudigkeit der Konsumenten zu berücksichtigen. In Niederösterreich und im Burgenland wurden zu Wochenbeginn meist 20 bis 25 Euro/100 kg bezahlt. In Oberösterreich lagen die Preise zuletzt noch bei 28 bis 30 Euro/100 kg und in der Steiermark bei 35 Euro/100 kg.
Quelle: aiz.info
Veröffentlichungsdatum: 12. Juli 2022