In den letzten 30 Jahren ist ein klarer Trend zu steigenden Wasserkosten er-sichtlich. Die Versorgung von landwirtschaftlichen Nutzflächen aus natürlichen Wasserquellen gerät so immer mehr unter Druck, wie Agroscope - Agrar Forschung Schweiz - berichtet.
Bildquelle: Shutterstock.com
Die globale Erderwärmung ist eine zentrale Herausforderung unserer Zeit. Auch in der Schweiz sind diese klimatischen Veränderungen spür- und messbar. Ein Sektor, der von den Folgen zunehmender Temperaturen und abnehmender Niederschläge besonders betroffen ist, ist die Landwirtschaft. Gleichzeitig braucht sie ausreichend Wasser, um die Flächenproduktivität erhalten zu können, so Agroscope.
Natürliche Wasserquellen müssen ergänzt werden
Während in der Vergangenheit ein Grossteil des benötigten Wassers aus lokalen, natürlichen Wasserquellen stammte, geraten diese wegen steigender Temperaturen und Niederschlagsvariabilität zusehends unter Druck. Dies führt dazu, dass die landwirtschaftlichen Betriebe in Zukunft vermehrt darauf angewiesen sein werden, ihre Bewässerung aus kostenpflichtigen Quellen wie dem Trinkwasserversorgungnetz sicherzustellen.
Zunehmende Wasserkosten und wachsende Betriebe
Um zu prüfen, wie sich Klima- und Agrarstrukturwandel auf die Wasserausgaben der landwirtschaftlichen Betriebe in der Zeitspanne von 1990 bis 2019 ausgewirkt haben, wurde ein Datensatz der Zentralen Auswertung von Buchhaltungsdaten (ZA-BH) von Agroscope mit 95 924 Beobachtungen von gesamthaft 12 312 Betrieben untersucht.
Fazit
Quelle: Agroscope
Veröffentlichungsdatum: 12. Juli 2022