„Made in Nature“ startet nach drei Jahren Projektlaufzeit mit einer neuen Kampagne, einem neuen Design, neuen Kommunikationswegen, Podcasts und B2B- und B2C-Projekten durch. Dabei verfolgt die Kampagne ein doppeltes Ziel: die Bekanntheit und Anerkennung der EU-Qualitätsregelung für die ökologische Erzeugung zu erhöhen und die Wettbewerbsfähigkeit und den Verbrauch von ökologischen Erzeugnissen aus der Union zu steigern.
Rückverfolgbarkeit, Nachhaltigkeit, biologische Vielfalt und Qualität: Mit diesen Grundsätzen sollen die Vorbehalte derjenigen Verbraucher abgebaut werden, die sich noch nicht für Produkte aus ökologischem Landbau entscheiden. Die Kampagne wartet mit einem neuen Design auf und wird nicht nur in Print- und Online-Medien, sondern auch auf Social Media veröffentlicht. Auch ein Podcast, der eine erzählerische Reise vom Bauernhof bis hin zum Teller des Konsumenten ist, wird Teil der Kampagne sein. Faltblätter, Poster, Roll-Ups und ein Fernsehspot unterstützen darüber hinaus die Vermittlung der durch „Made in Nature“ geförderten Werte.
Die ökologische Landwirtschaft in Europa wächst. Das zeigen nicht nur steigende Umsätze in diesem Sektor (37,4 Milliarden Euro, +18% im Vergleich zu 2018) und eine Zunahme der Anbaufläche (+18,3 Millionen Hektar), sondern auch die zunehmende Zahl von Unternehmen und Beschäftigten in dem Bereich sowie das Vertrauen und die Pro-Kopf-Ausgaben der europäischen Verbraucher.
Teil dieser positiven Entwicklung ist auch das Projekt „Made in Nature“, das von der Europäischen Union finanziert und von der italienischen Genossenschaft CSO Italy umgesetzt wird. Das Ziel ist die Förderung von Konsum und Wissen von bzw. über Bioprodukte in Italien, Frankreich, Deutschland und nun auch Dänemark. Das Projekt ist auf 3 Jahre ausgelegt und wird mit 2,2 Millionen Euro gefördert.
Zahlreiche Veranstaltungen begleiten die Kampagne
Das Projekt wird durch vielfältige digitale Initiativen und Veranstaltungen begleitet. Unter dem Motto „Vom Feld auf den Tisch“ informieren Lebensmittel- und Lifestyle-Kreative sowie die wichtigsten Erzeuger aus dem Bio-Obst und -Gemüse Sektor der vier beteiligten Länder rund um das Thema ökologischer Konsum und Anbau. Die Veranstaltungen werden mit einem Edutainment-Ansatz aufgebaut.
Darüber hinaus wird das Projekt eines emissionsfreien Obstgartens "Made in Nature" ins Leben gerufen, der die positiven Auswirkungen ökologischer Landwirtschaft in Bezug auf die CO2-Bindung vor Augen führen wird. In der Nähe der am Projekt beteiligten Unternehmen wird jeweils eine landwirtschaftliche Fläche ausgewiesen und für jede Aktion werden dort 10 Obstbäume gepflanzt und biologisch aufgezogen.
Europa an zweiter Stelle in der biologischen Bewirtschaftung
Das Projekt „Made in Nature“ wird auch angesichts der mehr als ermutigenden Zahlen zum ökologischen Landbau in Europa erneut gefördert. Den Daten des Forschungsinstituts für biologischen Landbau zufolge wächst der Marktanteil des ökologischen Landbaus gegenüber dem konventionellen ständig. Innerhalb von 10 Jahren hat sich der Markt verzehnfacht, so dass Europa nach Ozeanien zum zweitgrößten Kontinent der Welt mit der größten biologisch bewirtschafteten Anbaufläche (23% der Gesamtfläche) geworden ist. Die Rangliste sieht Spanien an erster Stelle (2,4 Millionen Hektar), gefolgt von Frankreich (2,2 Millionen Hektar), Italien (2 Millionen Hektar), Deutschland (1,6 Millionen Hektar) und Dänemark (300 Tausend Hektar).
In diesem Zusammenhang ist „Made in Nature“, zusammen mit der „Farm to Fork“-Initiative der EU, ein zentrales Projekt zur Erreichung des Ziels, bis im Jahr 2030 mindestens ein Viertel der landwirtschaftlichen Fläche ökologisch zu bewirtschaften.
„Wir starten wieder mit Schwung, um italienisches Obst und Gemüse mit drei Projekten (Made in Nature, Fresh-up Your Life und The European Art of Taste) zu fördern, die von der Europäischen Union mit einem Gesamtwert von etwa 8 Millionen Euro für die nächsten drei Jahre finanziert werden", sagte Paolo Bruni, Präsident von CSO Italien. „Ich bin überzeugt“, so Bruni weiter, „dass die geplanten Aktivitäten nicht nur die hervorragenden Produkte unseres Landes in 10 Ländern bekannt machen, sondern auch zum Aufbau und zur Stärkung positiver menschlicher und wirtschaftlicher Beziehungen beitragen werden".
Quelle: CSO Italy
Veröffentlichungsdatum: 15. Juli 2022