Die Schweizer Hofläden kämpfen mit den hohen Kosten und Lieferengpässen. Die Direktvermarktung ist grundsätzlich anspruchsvoll: Die Bäuerinnen und Bauern müssen ihre Preise ständig mit dem Detailhandel, der Konkurrenz, dem Kundenpotenzial und den regionalen Gegebenheiten vergleichen und kalkulieren. Durch die Teuerung gilt es, die Preise neu zu kalkulieren und anzupassen.
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Produkte werden teurer
Aufgrund der Preisanstiege bei Verpackungsmaterialien wie Glas und Karton war die Jucker Farm, die insgesamt vier Hofläden im Kanton Zürich führt, gezwungen ihre Preise zu erhöhen. Die Kundinnen und Kunden hätten aber grösstenteils verständnisvoll reagiert, da es schliesslich ein globales Problem sei, wie Nadine Gloor, Marketing- und Kommunikationsverantwortliche der Jucker Farm, sagt. «Natürlich gab es auch negatives Feedback, aber das ist immer so, wenn es um den Preis geht», so Nadine Gloor.
Auch Christine Burren, die mit ihrem Mann Tobias Burren den Hofladen Burehofmärit in Liebewil BE führt, musste Preiserhöhungen vornehmen: «Beim gesamten Backwaren-Sortiment haben wir vor zwei Monaten die Preise angehoben. Auch die Konfitüre wurde teurer», meint Christine Burren.
Fritz Lehmann vom Schache Märit in Lyssach BE musste aufgrund der Preisanstiege der Lieferanten ebenfalls die meisten Preise seiner Produkte erhöhen. «Die Verpackung ist ein kleiner, aber nicht zu unterschätzender Bestandteil», sagt Fritz Lehmann.
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Quelle: Lid.ch
Veröffentlichungsdatum: 20. Juli 2022