Ihre Präsenz hatte sich immens eingeschränkt. Da traf es sich gut, dass sich auch das Interesse merklich begrenzt hatte, eine gewisse Sättigung war nicht von der Hand zu weisen. Neben dem frühen Saisonstart der diesjährigen Kampagne spielten dabei verschiedentlich die Ferien ebenfalls eine Rolle. Auch die Kunden suchten in dieser Woche eher Steinobst und Kirschen denn Erdbeeren.
Die Unterbringungsmöglichkeiten hatten sich also vermindert. Daher mussten die Vertreiber ihre Forderungen senken, wenn sie Bestände vermeiden wollten. Zum Teil fielen die Vergünstigungen auch recht kräftig aus. Doch auch mit den Verbilligungen konnten Überhänge nicht immer verhindert werden. Selbst die Preise für organoleptisch sehr ansprechende Ware sackten ab. Beharrten die Vermarkten dann doch auf ihre hohen Aufrufe, versagten die Kunden punktuell die Abnahme.
Lediglich München berichtete von angestiegenen Bewertungen, hervorgerufen durch verminderte Anlieferungen. Früchte aus den Niederlanden, Belgien und Polen hatten ergänzenden Charakter. Ihre Bedeutung hatte sich ebenfalls verringert, weshalb die Notierungen mengeninduziert manchmal anzogen.
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Quelle: BLE-Marktbericht KW 28/ 22
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Veröffentlichungsdatum: 21. Juli 2022