Die Biofach, Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel, die vom 26. bis 29 Juli in Nürnberg stattfindet, wird heiß. Das liegt zunächst daran, dass sie wegen der Pandemie in den Sommer verlegt wurde. Dass es dann aber nicht nur heiß, sondern rekordverdächtig heiß sein wird, liegt an etwas anderem: am Klimawandel und dessen Auswirkungen.
Um darauf hinzuweisen und zum Thema Klima ins Gespräch zu kommen, steht der Messe-Auftritt von Bioland am Gemeinschaftsstand 471 in Halle 7 unter dem Motto „Bioland fürs Klima“. Und um die Klimaleistungen von Bioland-Betrieben sichtbar zu machen, sind vor Ort gleich haufenweise echte Klima-Stars ausgestellt – was genau sich dahinter verbirgt, ist bis dahin noch geheim.
Der Bioland-Auftritt bei der anstehenden Sommerausgabe der Biofach steht unter dem Motto „Bioland fürs Klima“
„Auch wenn es in diesen turbulenten Zeiten teilweise von anderen Nachrichten überlagert wird: Die Klimakrise ist nicht nur immer noch Realität, sie verschärft sich Tag für Tag. Darüber wollen und müssen wir auf der Biofach unbedingt sprechen. Denn die Zeit drängt und wir brauchen jetzt tiefgehende Transformationen in allen Lebensbereichen, um ihr etwas entgegensetzen zu können. Das gilt für den Energiebereich, für den Verkehr und das gilt vor allem auch für die Land- und Lebensmittelwirtschaft, die dringend zu einer Wirtschaftsweise finden muss, die einerseits besser fürs Klima ist und sich andererseits dem Wandel besser anpasst“, sagt Bioland-Präsident Jan Plagge.
„Bioland-Betriebe können und tun das schon und das wollen wir in diesem Jahr an unserem Stand zeigen: Regionale Kreislaufwirtschaft und Lieferketten sowie kürzere Transportwege sparen Emissionen. Flächengebundene Tierhaltung und Weidehaltung sorgen für einen niedrigeren Tierbesatz und dafür, dass das Verhältnis Tier zu produziertem Dünger nicht aus dem Gleichgewicht gerät. Das alles macht den Ökolandbau nach Bioland-Richtlinien klimaschonend und widerstandsfähig. Und es macht ihn, wie wir in jüngster Zeit besonders deutlich sehen, auch resilient gegen andere Krisen“, so Plagge. Die geringere Abhängigkeit von langen Lieferketten, von Importen und von Zukäufen für Futter und Dünger sei die Ursache dafür.
Am Bioland-Stand auf der Biofach gibt es neben den Klima-Stars viele weitere Infos zum Klima, zu Klima-Initiativen der Bioland-Partner sowie Einblicke in Projekte der Bioland-Forschungsabteilung. Zudem können Standbesucher*innen sich vor Ort bei regionalen Bio-Gerichten davon überzeugen, dass man Klimaschutz auch schmecken kann. Und speziell für die Sommerausgabe der Biofach gibt es bei der Bioland-Standparty am Mittwochabend auch regionales Bioland-Eis.
Quelle: Bioland
Veröffentlichungsdatum: 21. Juli 2022