Die nordrhein-westfälischen Erdbeerbetriebe produzierten in diesem Jahr 25 817 Tonnen Erdbeeren. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse der Gemüseerhebung mitteilt, ist das die niedrigste Erdbeerernte der letzten zehn Jahre.
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Die Erntemenge lag um 14,6 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahres (2021: 30 233 Tonnen). 18 124 Tonnen Erdbeeren (−13,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr) wurden im Freiland und 7 692 Tonnen (−17,9 Prozent) Erdbeeren unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen (einschließlich Gewächshäusern) geerntet.
Auch die Erntemenge von Spargel fällt im laufenden Jahr mit 19 278 Tonnen geringer aus (−3,5 Prozent) als ein Jahr zuvor (2021: 19 972 Tonnen). Für das Jahr 2022 ergeben sich – umgerechnet auf die Bevölkerungszahl des Landes – rein rechnerisch 1,4 Kilogramm Erdbeeren und 1,1 Kilogramm Spargel pro Kopf in Nordrhein-Westfalen.
Maßgeblich für den Rückgang sind die reduzierten Anbauflächen: Die Anbaufläche von Freilanderdbeeren wurde gegenüber dem Vorjahr um 13,3 Prozent auf 1 795 Hektar reduziert. (2021: 2 071 Hektar). Im Jahr 2012 hatte diese noch bei 2 810 Hektar gelegen; das entspricht einem Rückgang von 36,1 Prozent. Spargel wurde in diesem Jahr auf einer Fläche von 3 689 Hektar angebaut; das war eine um 6,8 Prozent kleinere Anbaufläche als im Vorjahr (2021: 3 957 Hektar). Die Erdbeer- und Spargelbetriebe haben mit den Anbaureduzierungen auf ein geringeres Kaufinteresse reagiert.
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Quelle: IT.NRW
Veröffentlichungsdatum: 25. Juli 2022