Nach einem Jahr Pandemiepause 2020 und einem reinen Online-Angebot in 2021 präsentiert sich das Julius Kühn-Institut (JKI) auf der Sommeredition der Biofach-Messe 2022 und zwar als Mitaussteller auf dem Stand des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL) im Zentrum von Halle 9 Stand: 9-351. Das JKI stellt ausgewählte Projekte aus der Forschung rund um den Pflanzenschutz und Vorratsschutz im Ökolandbau dar, wobei ein besonderer Fokus auf dem Einsatz vorbeugender Maßnahmen liegt.
Quelle: Messe Nürnberg
So geht es am Stand der Berliner Kolleginnen vom Fachinstitut für Ökologische Chemie, Pflanzenanalytik und Vorratsschutz um die Früherkennung von Schadinsekten in Vorratslagern und den Transfer und die Anwendung der Erkenntnisse in der Praxis. Die Kollegen vom JKI-Institut für biologischen Pflanzenschutz (jetzt Dossenheim) informieren über den Einsatz natürlicher Gegenspieler gegen den Apfelwickler in Obstanlagen. Das Team von der Rebenzüchtung aus Siebeldingen verdeutlicht, wie die Züchtung pilzwiderstandsfähiger Rebsorten dazu beiträgt, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren.
Die Klammer bildet die Vorstellung einer Online-Bestimmungshilfe - ergänzt durch ein Multiple-Choice-Quiz und Video-Porträts -, die es selbst interessierten Laien erlauben, Krankheiten, Schädlinge und Beikräuter zu erkennen und sich über Bekämpfungsmöglichkeiten zu informieren. Darunter die Förderung nützlicher Gegenspieler und die Nutzung alternativer, biologischer Pflanzenschutzmethoden, denn am JKI werden Pflanzenkrankheiten erforscht, Nachweis-und Bekämpfungsmethoden entwickelt sowie Pflanzenschutzstrategien erarbeitet.
Quelle: JKI
Veröffentlichungsdatum: 25. Juli 2022