Das Geschehen am österreichischen Frühkartoffelmarkt hat sich zur Vorwoche kaum verändert. Die Rodearbeiten bei den Früh- und Anschlusssorten werden fortgesetzt. Weiterhin stehen gut ausreichende Angebotsmengen zur Verfügung und in Ostösterreich ist der Anteil an großen Knollen unverändert sehr hoch. Entsprechend bleibt die Empfehlung zu reifefördernden Maßnahmen aufrecht, so das Agrarisches Informationszentrum aiz.info.
Bildquelle: Shutterstock.com
Bei den spätreifenden Sorten ist abzuwarten, wie stark die für die nächste Zeit prognostizierten Hitzetage die Ertragsentwicklung bremsen werden. Schon derzeit sind die Ertragserwartungen für die Lagerware enorm unterschiedlich. Der Absatz von Heurigen bleibt im Lebensmittelhandel auf einem von sommerlichen Temperaturen und Urlaubszeit beeinflussten Niveau. Die Erzeugerpreisentwicklung hat sich stabilisiert, so die Landwirtschaftskammer Niederösterreich.
In Niederösterreich und dem Burgenland wurden zu Wochenbeginn meist 18 bis 25 Euro/100 kg bezahlt, wobei es für übergroße Knollen teilweise zu einer weiteren Preisdifferenzierung kommt. In Oberösterreich und der Steiermark blieben die Preise mit 28 bis 30 Euro/100 kg bzw. 32 bis 35 Euro/100 kg unverändert.
Quelle: aiz.info
Veröffentlichungsdatum: 26. Juli 2022