Im Jahr 2020 wurden Schadinsekten und Spinnenmilben auf 95% der Anbaufläche in neun Gewächshausgartenbauerträgen biologisch kontrolliert. Beispiel für die biologische Kontrolle ist der Kampf gegen Schädlinge mit natürlichen Feinden, wie parasitäre Wespen oder räuberische Milben.
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2016 belief sich die Nutzung auf 92%, 2021 waren es noch 78%. Das zeigen vorläufige Ergebnisse einer Untersuchung von des Statistikamtes der Niederlande (CBS) über biologischen Ertragsschutz, an der 1.315 Gewächshausgartenbaubetriebe teilnahmen.
2020 wurden in dem Gewächshausanbau von Gurken, Paprikas und Tomaten auf der gesamten Anbaufläche Mittel zur biologischen Kontrolle verwendet, um Schadinsekten und Spinnenmilben zu bekämpfen. Für diese drei Lebensmittelerträge war die Verwendung von biologischen Kontrollmitteln bereits 2012 hoch. 2021 wurden zum Beispiel solche Pestizide auf 96% der Tomatenanbaufläche und fast 90% der Fläche von Gurken und Paprika angewendet.
In dem Gewächshausanbau von Erdbeeren hat die Verwendung von Mitteln zur biologischen Kontrolle beträchtlich zugenommen: von 58% 2016 auf 98% 2020. Zierpflanzenerträge wie Rosen, Gerbera und Chrysanthemen machten 2020 auch mehr als 90% der mit biologischer Kontrolle abgedeckten Fläche aus. Nur Topfpflanzen, vor der Blüte oder für Laub, liegen mit je 75% und 81% dahinter.
Quelle: CBS
Veröffentlichungsdatum: 28. Juli 2022