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Brandenburg: Schwierige Saison für Spargel- und Erdbeererzeuger

Mit 18 100 Tonnen stellt die diesjährige Spargelernte den niedrigsten Stand seit dem Jahr 2015 dar, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Auch die Ergebnisse im Erdbeeranbau stellten die Erzeuger nicht zufrieden. Landwirte berichteten über Absatzschwierigkeiten und ein vorzeitiges Ende der Ernte.

Bildquelle: Shutterstock.com Spargel
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In der Spargelsaison 2022 betrug die ertragsfähige Fläche in Brandenburg rund 3 800 Hektar und lag damit das sechste Jahr in Folge auf gleichbleibend hohem Niveau. Die Erntemenge ging jedoch stark zurück. Mit 18 100 Tonnen liegt sie um 14 Prozent unter der des Vorjahres. Das ist die geringste Erntemenge seit 2015. Damals wurden nur 15 300 Tonnen gestochen. Der Hektarertrag ging im Vergleich zum Vorjahr um 12 Prozent auf 48 Dezitonnen zurück.

Höherer Hektarertrag, doch insgesamt weniger Erdbeeren im Freiland

Freilanderdbeeren wurden auf rund 220 Hektar gepflückt. Gegenüber dem Vorjahr verringerte sich die Anbaufläche um fast 90 Hektar. Zuletzt wurden 1998 so wenig Erdbeeren im Freiland angebaut. Die Erntemenge betrug rund 1 300 Tonnen bei einem Ertrag von 59 Dezitonnen je Hektar. Der Hektarertrag liegt damit um 17 Prozent über dem des Vorjahres.

Geringer Ertrag bei Erdbeeren unter begehbaren Schutzabdeckungen

Erdbeeren unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen (Folientunnel und Gewächshäuser) wurden auf etwas mehr als 50 Hektar geerntet. Gegenüber dem Vorjahr verkleinerte sich die Anbaufläche um etwa 5 Hektar. Gleichzeitig fiel der Ertrag mit knapp 90 Dezitonnen je Hektar erneut gering aus und lag gut 30 Prozent unter dem sechsjährigen Durchschnitt von 125 Dezitonnen je Hektar.

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

Veröffentlichungsdatum: 29. Juli 2022