Der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) hat die Forderungen von Hamburgs Erstem Bürgermeister Peter Tschentscher nach einer stärkeren Nationalen Hafenstrategie begrüßt. Dazu erklärt Frank Dreeke, Präsident des Zentralverbandes der deutschen Seehafenbetriebe:
Hamburger Hafen © HHLA_Dominik Reipka.jpg
„Die Seehäfen sind immens wichtig für die Versorgung von Wirtschaft und Verbrauchern, gerade in der Industrie- und Exportnation Deutschland. Die Hafenunternehmen stehen aber auch bei vielen zentralen politischen Themen im Fokus, wie dem Ausbau der Offshore-Windenergie, der zukünftigen Versorgung mit Wasserstoff oder aktuell beim schnellen Aufbau von LNG-Terminals für die Gasversorgung. Auch wir als ZDS plädieren für eine starke und strategische nationale Hafenpolitik über die Grenzen von Ressorts und föderalen Zuständigkeiten hinweg. Der Bund muss eine solche Hafenstrategie endlich zur Chefsache machen und alle Bundesländer und alle Seehafenbetriebe mit ihren verschiedenen Umschlagsgütern einbeziehen. Wir brauchen schnell gezielte Investitionen in die Infrastruktur, besonders bei Bahn und Digitalisierung, und faire Wettbewerbsbedingungen, um international weiterhin bestehen zu können.“
Hintergrund: Der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe e. V. (ZDS) ist der Bundesverband der 156 am Seegüterumschlag in den Häfen beteiligten Betriebe an 20 Standorten in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Der ZDS vertritt die gemeinsamen wirtschafts-, gewerbe-, sozial- und tarifpolitischen Interessen der Unternehmen.
Quelle: HHM
Veröffentlichungsdatum: 04. August 2022