Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) verzeichnete im ersten Halbjahr 2022 eine positive Umsatz- und Ergebnisentwicklung. Dabei profitierte das Unternehmen im Wesentlichen von einem weiteren Anstieg der Lagergelderlöse im Segment Container aufgrund von überdurchschnittlich langen Verweildauern der Container auf den Anlagen der HHLA sowie einem erneut gestiegenen Bahnanteil am Gesamtaufkommen der HHLA-Intermodaltransporte.
Luftaufnahme des HHLA Container Terminal Altenwerder in Hamburg. Foto © HHLA / Thies Rätzke
Containerumschlag mit 3.368 Tsd. TEU auf Niveau des Vorjahres
Die Umsatzerlöse im HHLA-Konzern stiegen um 9,9 Prozent auf 779,5 Mio. Euro (im Vorjahr: 709,2 Mio. Euro). Das Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich um 11,9 Prozent auf 101,3 Mio. Euro (im Vorjahr: 90,5 Mio. Euro). Die EBIT-Marge betrug 13,0 Prozent (im Vorjahr: 12,8 Prozent). Das Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter übertraf mit 43,9 Mio. Euro den Vorjahreswert um 13,1 Prozent (im Vorjahr: 38,8 Mio. Euro).
Containertransport steigt um 2,2 Prozent
Angela Titzrath, HHLA-Vorstandsvorsitzende: „Wie volatil Logistik ist, erleben wir seit mehr als zwei Jahren. Die Einschränkungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie, Witterungseinflüsse, Bauarbeiten im Schienen- und Straßenverkehr und schließlich der Krieg in der Ukraine mit den daraus resultierenden Sanktionen gegen Russland – all dies wirkt sich massiv auf die globalen Lieferketten aus."
Quelle: HHLA
Veröffentlichungsdatum: 11. August 2022