Da die biologische Produktion aktuell nur 1,5% der Produktion in Flandern ausmacht, haben drei lokale Erzeugerorganisationen einen Plan entworfen, um diesen Anteil bedeutend zu erhöhen. Koen T'Syen, Biospezialist bei Rijk Zwaan, sagte: „Eine engere Zusammenarbeit in der Wertkette kann die größte Wirkung erzielen.“


Foto © Rijk Zwaan

Das Ziel der „Farm to Fork“-Strategie der Europäischen Union ist, dass mindestens 25% des landwirtschaftlichen Landes der EU 2030 für biologische Landwirtschaft genutzt werden sollen. Flandern, wir werden das 25%-Ziel nie erreichen“, gestanden die Erzeugerorganisationen Bioforum, Bauernbund (Boerenbond) und Allgemeiner Bauernverband (Algemeen Boerensyndicaat, ABS) ein.

5 Unterziele von 5%

Die drei Erzeugerorganisationen haben einen Aktionsplan entwickelt, in dem das europäische Ziel von 25% auf fünf Unterziele für Flandern aufgeteilt wurde, jeweils 5% bis 2027. Die Ziele beziehen sich auf landwirtschaftliches Land, Einnahmesteigerung kollektiver Tierprodukte, Zahl der Biounternehmen, Anteil des Biokonsums und der Bioanteil an der Gemeinschaftsverpflegung. Die Erzeugerorganisationen betrachten es als besonders wichtig, die Nachfrage nach Bioprodukten zu erhöhen.

„Der bestehende Primärbiosektor ist besorgt, dass erzwungenes Wachstum der Bioproduktion zu einem Fall der Preise führen wird“, sagte der Plan. „Deswegen ist für uns klar, dass Wachstum in der Bioproduktion nur durch ein vorantreiben der Nachfrage nach Bioprodukten erreicht werden kann.“

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Quelle: Rijk Zwaan
 

Veröffentlichungsdatum: 15. August 2022