Bis letztes Jahr konnte Südafrika jedes Jahr immer mehr Frischfrüchte exportieren. In der ersten Hälfte von 2022 blieben die Exporte jedoch gleich. Gewöhnlich wird etwas weniger als die Hälfte der Jahresgesamtmenge in der ersten Hälfte des Jahres geliefert, so ein Bericht von Fruit and Vegetable Facts.
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Die Niederlande sind bei weitem der wichtigste Käufer südafrikanischer Früchte. Die Exporte sind dieses Jahr weiter um 7% gewachsen. Der Anteil der Niederlande an der Gesamtexportmenge von Frischfrüchten aus Südafrika ist auf über ein Viertel gewachsen. Großbritannien ist der zweitgrößte Käufer. In der ersten Hälfte dieses Jahres sind die Exporte dorthin um 4% gesunken.
Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) sind der dritte Käufer und die Exporte an dieses Land zeigen einen Aufwärtstrend. In der ersten Hälfte dieses Jahres sind die Exporte an die VAE weiter um 11% gestiegen.
Nach Regionen betrachtet ist die EU der weithin bedeutendste Abnehmer für südafrikanische Obstverkäufe. Letztes Jahr wurden 1,3 Millionen Tonnen an EU-Länder exportiert. In der ersten Hälfte dieses Jahres sind die Exporte weiter gewachsen. Der Rest von Europa ist mit Abstand der zweitgrößte Käufer.
Weniger Zitrusfrüchte und mehr Äpfel und Trauben
Über das gesamte Jahr sind Orangen Südafrikas wichtigstes Exportprodukt, wenn es um Frischobst geht. Mit Abstand folgen Äpfel, Mandarinen, Zitronen, Trauben, Grapefruit und Birnen. In der ersten Hälfte von 2022 sind Äpfel, Zitronen und Trauben am wichtigsten. Die Exporte von Trauben (+10%) und Äpfeln (+9%) haben sich besonders gut verhalten, die Exporte von Zitronen sind während des Zeitraums leicht angestiegen (+2%). Demgegenüber waren die Zitrusexporte in der ersten Jahreshälfte etwas kleiner als in dem gleichen Zeitraum 2021, Orangen -29%, Grapefruit -16% und Mandarinen -9%.
Allerdings sind die Exporte von Birnen, Pflaumen und Avocados in der ersten Hälfte gestiegen.
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Quele: Jan Kees Boon, Fruit and Vegetable Facts
Veröffentlichungsdatum: 16. September 2022