Heftiges Wetter hat am Dienstagabend einen großen Teil der Baumobsternte bei Unternehmen in Zeeuws-Vlaanderen und dem südöstlichen Beveland, in der südlichen Provinz Zeeland, zerstört. Geschätzte fünfzig Obstunternehmen sind betroffen, berichtet die Niederländische Dachorganisation der Obsterzeuger (NFO).


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„Der Moment hätte nicht schlechter sein können, direkt in der Mitte der Ernte. Es fühlt sich an, als ob alles umsonst war“, wurde ein emotionaler Erzeuger zitiert. Er schätzt, dass die Hälfte seiner Äpfel und Birnen in dem Hagel verlorengegangen sind.

Mehr Respekt und Wertschätzung für die Erzeuger

Der Vorsitzende der NFO, Ron Mulders, betont, dass eine Katastrophe wie diese wieder zeigt, wie groß die Risiken sind, mit denen ein Obsterzeuger zu tun hat. „Und es sollte etwas mehr Respekt und Wertschätztun dafür geben. Auch was den Preis betrifft: angesichts so vieler Sorgen und Risiken sollte es einen vernünftigen Preis geben!“

Der Schaden manifestiert sich vor allem bei Unternehmen in dem Osten von Zeeuws-Vlaanderen. „Beinahe jeder Obsterzeuger in dieser Gegend ist betroffen“, sagt Tom van der Meer, Vorsitzender der NFO Kreis Zuid(west). „Es ist noch unklar, wie viel Prozent der Ernte verloren sind. Aber es gibt keinen Zweifel, dass der Schaden enorm ist. Es ging so schnell, dass die Hagelkanonen nicht standhalten konnten.“

Einige der Früchte in der betroffenen Region waren auch versichert. Sowohl bei OFH als auch Vereinigte Hagel gingen Berichte ein.

Quelle: NFOfruit.nl

Veröffentlichungsdatum: 16. September 2022