Die Verkaufserlöse der Bio-Landwirte sind 2021 um 14 % auf 3,29 Mrd. EUR gestiegen. Vor allem höhere Preise, aber auch Flächenveränderungen trugen dazu bei. So wurde zum Beispiel mehr Speisegetreide als Futtergetreide angebaut. Die AMI stellt die aktuellen Strukturdaten für den Öko-Landbau vor.
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Die Bio-Fläche in Deutschland ist 2021 um weitere 5,9 % auf 1,8 Mio. ha gewachsen. Die Umstellungsrate bei den Flächen fällt damit leicht größer aus als 2020. Der Bio-Anteil an der gesamten Landwirtschaftsfläche erhöht sich 2021 auf 10,9 %, so die Angaben der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) anhand der Kontrollstellendaten der Bundesländer.
Einige Kulturen haben im ökologischen Landbau eine größere Bedeutung als im konventionellen Anbau: So machte das Dauergrünland 2021 mit 910.000 ha gut die Hälfte der ökologisch bewirtschafteten Fläche in Deutschland aus. Die höchsten Bio-Anteile an der jeweilige Gesamtfläche fallen bei Lein, Sonnenblumen, Sojabohnen, verschiedenen Gemüsearten und auch Hülsenfrüchten am größten aus.
Bei den Verkaufserlösen setzt sich das zweistellige Wachstum von 2020 auch 2021 fort. Insbesondere die pflanzlichen Produkte, und hier ganz besonders die Ackerkulturen wie Getreide, Ölsaaten und Kartoffeln erzielten deutlich höhere Preise. Auch Gemüse blieb mit plus 14 % überdurchschnittlich. Die tierischen Produkte blieben mit plus 12 % hinter den pflanzlichen zurück – hier haben vor allem die höheren Rinderpreise und die größere Eierproduktion für das Plus gesorgt.
Alle Daten zum Öko-Landbau – Bodennutzung, Tierhaltung und Verkaufserlöse – für 2021 finden Sie in der neu veröffentlichten „Markt Studie Strukturdaten im ökologischen Landbau“ im AMI-Shop.
Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 15.09.2022)
Veröffentlichungsdatum: 19. September 2022