Mit dem Vorschlag, die Anbaufläche von Zespri SunGold Kiwis in der nördlichen Hemisphäre um bis zu 10.000 zusätzliche Hektar zu erweitern, sollte die Strategie der Branche unterstützt werden, Zespri Kiwis in allen 12 Monaten des Jahres an Verbraucher zu vermarkten, heißt es in einer mitteilung. Die Zespri-Erzeuger haben beschlossen, die vorgeschlagene Ausweitung des Zespri-Kiwi-Anbaus in der nördlichen Hemisphäre (außer Chile und China) nicht voranzutreiben.


Foto © Zespri

Insgesamt 67,8 % der Erzeuger und 71,7 % nach Fruchtgewicht stimmten für den ersten Vorschlag zur Erhöhung der Hektarzahl.

70,2 % der Erzeuger und 73,6 % nach Fruchtgewicht unterstützten einen zweiten Beschluss, der die Anpflanzung von bis zu 1.000 zusätzlichen Hektar mit neuen Sorten erlaubt.

Nach den Kiwi-Ausfuhrbestimmungen sind 75 % in beiden Fällen erforderlich, damit eine Umsetzung erfolgt.

"Das Ergebnis ist enttäuschend, aber unsere Branche ist so strukturiert, dass die Erzeuger einen direkten Einfluss auf die wichtigsten strategischen Entscheidungen außerhalb des Kerngeschäfts von Zespri haben. Es gab zwar eine starke Unterstützung für die Expansion, aber nicht in dem Maße, wie es für eine Umsetzung erforderlich gewesen wäre", sagt Zespri-CEO Dan Mathieson.

"Ich möchte mich bei allen Landwirten bedanken, die an dem Prozess teilgenommen haben, und den vielen, die abgestimmt haben, meine Anerkennung aussprechen - wir werden das Ergebnis in den kommenden Wochen mit den Landwirten weiter diskutieren.

Wir haben während der Diskussionen über den Vorschlag viele Rückmeldungen erhalten. Dazu gehörte auch die Notwendigkeit, die Probleme der neuseeländischen Fruchtqualität und der Lizenzkosten zu lösen. Eine der größten Herausforderungen kam von den Erzeugern, die keine Aktien besitzen und die nicht der Meinung waren, dass eine Erhöhung der Offshore-Anpflanzungen genügend Vorteile für Nicht-Aktionäre mit sich bringt. Wir werden weiterhin mit den Erzeugern an diesen Fragen arbeiten."

Herr Mathieson würdigte die Offshore-Partner von Zespri, die nach wie vor ein wichtiger Bestandteil unserer Branche sind. "Zespri wird sich weiterhin darauf konzentrieren, die Produktion zu maximieren und das beste Ergebnis für die neuseeländische Industrie und unsere Partner auf der bestehenden Zespri Global Supply Produktionsbasis von 5.000 Hektar Zespri SunGold Kiwis zu erzielen. Schätzungen zufolge werden die ZGS-Erzeuger in diesem Jahr zwischen 21 und 22 Millionen Schalen mit Zespri SunGold Kiwis liefern, und auf der Grundlage der bestehenden Anpflanzungen wird diese Menge bis 2029 auf 45,5 Millionen Schalen ansteigen.

Bei den neuen Sorten ist der Anbau auf die 1.000 Hektar beschränkt, die bei der Erzeugerabstimmung 2019 genehmigt wurden, während wir weiterhin daran arbeiten, grüne Kiwis von unseren Anbaupartnern in der nördlichen Hemisphäre zu beziehen."

Laut Mathieson werden die Marktteams von Zespri prüfen, wie die erzeugten Früchte am besten genutzt werden können, um den Absatz von neuseeländischem Obst zu fördern.

Quelle: Zespri

Veröffentlichungsdatum: 20. September 2022