Assomela, die 58 % des nationalen Bioapfelmarktes repräsentiert, was rund 17 % des europäischen Bioproduktionsnetzwerks entspricht, wurde von dem European Network for Rural Development (ENRD, Europ. Netzwerk für Ländliche Entwicklung) zu einem Expertenmitglied für den thematischen Tisch „Organic Food Chains“ (Biolebensmittelketten) gewählt.
In Vertretung für Assomela nimmt Gerhard Eberhöfer, Leiter für Bio bei der Genossenschaft VI.P Val Venosta (Vinschgau), an dem Tisch teil.
Der Tisch wird von der EU-Kommission im Zusammenhang mit der „Farm to Fork“-Strategie (von dem Erzeuger bis zu dem Verbraucher) und dem Aktionsplan für EU-Bioproduktion gefördert und hat zum Ziel, die aktuellen Ansätze für Kooperation in der Biowertkette zu erkunden, um potentielle Bereiche der Intervention festzustellen, die gemeinsame Handlungen unterstützen können (z.B. Umstellung, Bewahrung, Wissensaustausch, Innovation, Kooperation, Jungerzeuger), und bewährte Verfahren auszutauschen, die die Erfolgsfaktoren für die Stärkung der Rolle der ökologischen Landwirte in der Wertschöpfungskette zeigen.
Biolandwirtschaft spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des nachhaltigen Lebensmittelsystems der EU und wird dies zunehmend spielen, das als Teil der „Farm to Fork“-Strategie bis 2030 mindestens 25 % der Landwirtschaftsfläche unter Anbau mit Biomethoden erreichen soll.
Das erste Treffen des Tisches fand am 15. September mit dem Ziel statt, den politischen und rechtlichen Rahmen der EU zu diskutieren und die aktuellen Bedingungen und Hürden für den Biosektor festzustellen.
„Die neue thematische Gruppe wird helfen, die Zusammenarbeit auf der europäischen Ebene auszudehnen und zu vertiefen, aber auch Schulung und Teilen von Fähigkeiten zur Unterstützung der Erzeuger bei der nachhaltigen Umstellung in Richtung der EU-Ziele und der Sicherstellung des notwendigen Gleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Markt zu fördern“, kommentiert Gerhard Eberhöfer.
Quelle: Assomela
Veröffentlichungsdatum: 23. September 2022