Italiens Obst- und Gemüseexporte leiden weiter unter den wirtschaftlichen Folgen des Krieges, der Energiekrise und der Abschwächung des internationalen Handels. Die positive Bilanz verringerte sich kräftig (-81,9%) im Vergleich zu den ersten 6 Monaten 2021 und dem massiven Wachstum der Importe.
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Marco Salvi, Präsident von Fruitimprese, sagte: „Die Unternehmen haben ihren Teil getan, die Daten zeigen, ohne die richtige Entwicklung stoppt der Sektor.“
Die erste Hälfte des Jahres stellt laut der Erhebung von Fruitimprese basierend auf Istat-Daten weiter eine klare Umkehr des Trends im Vergleich mit der gleichen Periode von 2021 dar, ein Rekordjahr für italienische Exporte von Obst und Gemüse mit einem Wert von mehr als 5,2 Milliarden EUR (+8,3% gegenüber dem Vorjahr) und einer Handelsbilanz von über 1 Milliarde EUR.
Bei einer Analyse (wieder Fruitimprese-Daten) der Hauptexportprodukte in freiem Fall sind Birnen (-60,5%) zu nennen, während Äpfel (500 Millionen EUR) und Kiwis ( 283,5 Millionen EUR) als die am meisten exportierten Produkte bestätigt werden. Die am meisten importierten Produkte sind Bananen, Tomaten, Ananas und Avocados.
Als er die Daten kommentierte, wies der Präsident von Fruitimprese, Marco Salvi, auf eine Situation hin, die leider weithin unvorhergesehen war, wo Unternehmen in dem Sektor ihre Tätigkeit sowohl in dem Inland- als auch Exportmarkt wegen des fortschreitenden Verlustes der Wettbewerbsfähigkeit infolge der Krise reduzieren, welche die westlichen Wirtschaften durchzieht.
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Veröffentlichungsdatum: 05. Oktober 2022