Das Einbringen der NÖ Erdäpfelernte geht heuer durch die laufenden niederschlagsbedingten Unterbrechungen nicht so zügig wie in anderen Jahren vonstatten. So verläuft die Anlieferung zwar stetig, aber eher verhalten. Auch die Erwartung steigender Erzeugerpreise verringert jetzt die Abgabebereitschaft, so das Agrarisches Informationszentrum aiz.info.
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Besonders bei Partien, die nicht von sehr guter Qualität sind, sollten bezüglich Vermarktungszeitpunkt aber Kosten und Nutzen abgewogen werden, rät die Interessengemeinschaft Erdäpfelbau.
Beim Absatz im Inland lag in der letzten Woche das Interesse vieler Konsumenten bei den vom LEH angebotenen und sehr gut angenommenen Einlagerungsaktionen. Der Absatz kleinerer Gebinde verlief ruhig. Fortgesetzt laufen auch Exportaktivitäten. Die Preise zeigen sich weiterhin ohne Änderung. Zu Wochenbeginn wurden in Niederösterreich meist 25 Euro/100 kg bezahlt. Für drahtwurmfreie, kleinpackungsfähige Premiumware mit AMA-Gütesiegel sind 28 Euro/100 kg zu erzielen. In Oberösterreich liegen die Preise bei 27 Euro/100 kg.
Quelle: aiz.info
Veröffentlichungsdatum: 12. Oktober 2022