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Afrikanische Bananenerzeuger bringen Sorge über Russland-Ukraine-Konflikt im Bezug auf EU-Markt zum Ausdruck

Die Afrikanische Vereinigung der Erzeuger von Bananen und anderen Früchten (Afruibana) möchte ihre große Sorge über die aktuelle Saison in der Ukraine und die Auswirkungen ausdrücken, die dies für den europäischen Bananenmarkt hat, der weiter das Ziel für fast 90 % ihrer Exporte bleibt.

Bildquelle: Shutterstock.com  Bananen
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Afruibana beklagt die menschliche Tragödie, die aktuell vor den Toren Europas stattfindet und bekräftigt ihre Überzeugung, dass Landwirtschaft und Handel Träger von Frieden und Kooperation zwischen Menschen und Kontinenten zu einer Zeit sein müssen, wo sich alle Bemühungen auf das Erreichen eines globalen ökologischen und die Energieerzeugung betreffenden Wandels konzentrieren sollten.

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Die Vereinigung sagt, dass sich der europäische Markt in den letzten Jahren wegen eines strukturellen Überangebotes lateinamerikanischer Bananen und eines kontinuierlichen Falls der Preise von (Dessert-) Bananen bedeutend verschlechtert hat.

Diese schwerwiegenden antagonistischen Einschränkungen werden von der Vereinigung und ihren Mitgliedern aus dem Sektor seit Beginn des Jahres 2021 in einem Kontext vorgebracht, wo der europäische Markt das Ziel von fast 90 % ihrer Exporte bleibt.

In einer außergewöhnlichen Situation braucht es außergewöhnliche Maßnahmen: afrikanische Bananenerzeuger fordern von europäischen Institutionen und Regierungen, bei ihrer Aufsicht sehr wachsam zu sein und die Einführung von Instrumenten zur Regelung des Handels in Betracht zu ziehen, welche in den Freihandelsabkommen, die von der EU unterzeichnet wurden, oder unter der WTO vorgesehen sind.

Quelle: Afruibana

Veröffentlichungsdatum: 19. Oktober 2022