Die deutsche Zucchinisaison ist beendet. Daher ist der Handel nun wieder auf Importe angewiesen. Das Angebot aus dem Mittelmeerraum war zuletzt begrenzt, und die Preise bewegen sich deutlich über dem Niveau der Vorjahre, so die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI).
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Allmählich entspannt sich jedoch die Situation bei Zucchini, zumindest auf der Angebotsseite. Im Mittelmeerraum stehen höhere Mengen zur Verfügung. Nach und nach steigen die Zufuhren aus Marokko und kompensieren die fehlenden Mengen aus Spanien. An den spanischen Erzeugermärkten haben die Preise den Abwärtstrend der Vorwochen fortgesetzt, scheinen sich aber allmählich einzupendeln. In Deutschland haben sich die Großhandelsabgabepreise ebenfalls von dem hohen Niveau gelöst und sind abgeschwächt. Die Nachfrage kommt aber nur langsam wieder in Schwung, denn die Ferienzeit schlägt in vielen Bundesländern noch durch.
Im deutschen Lebensmitteleinzelhandel fließen Zucchini aktuell nur sehr langsam ab. Die Preise im Endhandel sind nach wie vor sehr hoch, so dass Zucchini kaum Anreize zu Spontankäufen bietet. Aktionen mit Preisschnäppchen sind in der laufenden 42. Woche rar gesät. Lediglich eine Kette wirbt mit dem Kürbisgemüse mit einem Preis von 3,49 EUR/kg.
Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 19.10.2022)
Veröffentlichungsdatum: 24. Oktober 2022