Dank der guten Witterungsverhältnisse in den letzten Wochen ist die heimische Speisekartoffelernte in den meisten Regionen Österreichs schon sehr weit fortgeschritten. An dem schwachen Ernteergebnis und den massiven Qualitätsbeeinträchtigungen hat sich nichts mehr geändert, so das Agrarisches Informationszentrum aiz.info.
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Auch die massiven Qualitätsbeeinträchtigungen, mit der die Kartoffelbranche schon seit dem Saisonbeginn zu kämpfen hat,
bleiben bestehen. Absortierungen von 40% und mehr sind in manchen Regionen des Weinviertels an der Tagesordnung. Vor allem die Probleme mit Drahtwurmbefall haben hier weiter zugenommen.
Auf der Absatzseite gibt es kaum Änderungen zu den Vorwochen. Der Inlandsabsatz gestaltet sich recht unspektakulär und im Export bleibt das Interesse an heimischer Ware hoch. Bei den Erzeugerpreisen setzte sich der Aufwärtstrend der Vorwoche fort. In Niederösterreich werden für Speisekartoffeln mittlerweile generell 30 Euro/100 kg bezahlt. Lediglich für Partien mit hohen Absortierungen liegen die Preise etwas darunter. In Oberösterreich kommen die Erntearbeiten witterungsbedingt dagegen nur äußerst langsam voran, die Erzeugerpreise wurden ebenfalls auf 30 Euro/100 kg angehoben.
Quelle: aiz.info/lko.at
Veröffentlichungsdatum: 25. Oktober 2022