Dem Bericht „Tree Nuts: World Markets and Trade“ von dem US-Landwirtschaftsministerium (USDA) zufolge sagt China 2022/23 eine Produktion von 1,4 Millionen Tonnen Walnüssen voraus, die über die Hälfte der Weltproduktion ausmachen. Innerhalb von China ist die Provinz Xinjiang für mehr als die Hälfte von Chinas Produktion verantwortlich, gefolgt von den Provinzen Yunnan, Shanxi und Shaanxi.


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Der Ertrag ist in der letzten Dekade um fast 80% gestiegen, was teilweise an einem Programm zu Linderung der Armut liegt, das in Gebirgs- und Hügelgebieten eingeführt wurde und die Erzeuger ermutigt, in neue Pflanzungen zu investieren. Industriequellen sagen, dass die Walnusssorten von Xinjiang einen viel höheren Kerngehalt haben als ihre Pendants in anderen Walnüsse erzeugenden Ländern.

2016/17 war China der siebtgrößte Exporteur der Welt mit Lieferungen von knapp 18.000 Tonnen. 2019/20 wurde China zu dem zweitgrößten Exporteur hinter den USA mit Lieferungen von 144.000 Tonnen und es ist vorhergesagt, dass es auf der Position bleiben wird. Die Lieferungen an die Spitzenmärkte der Welt, die EU, die Türkei und die Vereinigten Arabischen Emirate, sind auch gestiegen.

Als der größte Walnusserzeuger der Welt ist China gut positioniert, um den Handel an Grenzländern weiter auszudehnen. Allerdings ist es weniger sicher, ob China seinen Marktanteil in den Spitzenmärkten der Welt (EU, Türkei, VAE) weiter ausdehnt, weil der Ertrag von über 50 lokalen Walnusssorten bestimmt wird, die sich durch dunkle Kerne und bitteren Geschmack auszeichnen.

Quelle: USDA FAS report

Veröffentlichungsdatum: 02. November 2022