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Wie reagieren Konsumierende in Krisenzeiten?

Eine Krise folgt der nächsten. Seit einigen Monaten sehen sich die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland mit steigenden Preisen für Energie und Lebensmittel auseinandergesetzt. Das dämpft die Konsumlaune. Auch der Umsatz mit Bio-Lebensmitteln ging im bisherigen Jahresverlauf zurück.

Bildquelle: Shutterstock.com Konsum
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Erst die Corona-Pandemie und nun der seit Februar 2022 anhaltende Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine mit all seinen wirtschaftlichen Folgen: Deutschland befindet sich im Krisenmodus. Das schlägt der Bevölkerung zunehmend aufs Gemüt und schürt Zukunftsängste. Zudem geht das Vertrauen in die Stabilität und Sicherheit von Wirtschaft und Gesellschaft weiter verloren. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie des Opaschowski Instituts für Zukunftsforschung. Verbraucherinnen und Verbraucher würden sich dabei unterschiedliche Bewältigungsstrategien an den Tag legen. Diese haben Einfluss auf das Einkaufs- und Markenverhalten. So tendieren Personen beispielsweise zu Hamsterkäufen, um sich abzusichern. Große Anschaffungen und finanzielle Risiken werden dagegen gemieden. Auch der Wunsch, sich im kleinen Rahmen ein Stück heile Welt zu schaffen, ist eine Möglichkeit der Krisenbewältigung.

Doch angesichts steigender Preise für Kraftstoffe, Strom, Erdgas und Nahrungsmittel bleibt den Konsumierenden zum Monatsende spürbar weniger Geld im Portemonnaie. Welche Auswirkungen hat dies auf das Einkaufsverhalten, speziell bei Bio-Lebensmitteln?

Wie entwickelt sich der Markt von Bio-Lebensmitteln?

Fakt ist, dass mit der steigenden Inflation den Haushalten weniger reales Einkommen am Monatsende übrigbleibt. Daher üben sie sich aktuell in Kaufzurückhaltung. Auf der anderen Seite sehen sich Händlerinnen und Händler mit steigenden Kosten konfrontiert. Im Absatz von Bio-Lebensmitteln dürfte die Situation für den Bio-Fachhandel daher zunächst schwierig bleiben. Erst im Jahr 2024 rechnen Ökonominnen und Ökonomen mit einer Normalisierung der Inflationsrate.

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Quelle: Oekolandbau.de

Veröffentlichungsdatum: 07. November 2022