Zum zwölften Mal findet vom 17.-19. November 2022 die führende internationale Fachmesse der Apfelwirtschaft Interpoma in der Messe Bozen statt. Seit vielen Jahren schon gehört das Versuchszentrum Laimburg zu den Ausstellern und stellt an seinem Stand verschiedene Projekte und Forschungsergebnisse vor.
Das Versuchszentrum Laimburg präsentiert neue Forschungsergebnisse auf der Interpoma. Foto © Versuchszentrum Laimburg
Die Themen des diesjährigen Stands reichen von Digitalisierungslösungen im Obstbau über die biologische Bekämpfung der wichtigsten Schädlinge bis hin zum Management physiologischer Nachernteschäden beim Apfel. Der neue Koordinator des Messekongresses, Walter Guerra, ist Pomologe und Leiter des Instituts für Obst- und Weinbau am Forschungszentrum Laimburg.
Der diesjährige Koordinator des wissenschaftlichen Kongresses, Walter Guerra, ist stellvertretender Direktor und Leiter des Instituts für Obst- und Weinbau am Versuchszentrum Laimburg.
„Ein Bereich, auf den wir uns bei dieser Ausgabe der Messe konzentrieren wollen, ist die nachhaltige Nutzung der Ressource Wasser sowie die Digitalisierung und Robotik im Apfelanbau. Am ersten Tag werden wir Themen wie Konsumentenverhalten, Forschung und Entwicklung sowie die Auswahl neuer Apfelsorten in den USA behandeln. Der zweite Tag ist der automatisierten Ernte gewidmet. Hier sind die weltweit führenden Hersteller von Ernterobotern vertreten, die ihre innovativen Geräte vor Ort präsentieren und ausstellen", erklärt Walter Guerra und fügt hinzu: "Die Ressource Wasser und die Zukunft der Bewässerung sind auch Thema eines Workshops, den das Versuchszentrum Laimburg im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie "sustainapple" organisiert.
Mit seinem Messestand möchte das Versuchszentrum Laimburg die Gelegenheit nutzen, seine fünf Forschungsschwerpunkte bis 2030 vorzustellen, die die langfristige Richtschnur für seine Forschungsaktivitäten bilden. "Digitale Innovation und intelligente Technologien" ist einer der fünf Forschungsschwerpunkte, dem auch ein Teil des Standes gewidmet ist. In diesem Zusammenhang präsentiert das Versuchszentrum das Projekt LIDO (Laimburg Integrated Digital Orchard), ein digitales Freiluftlabor, das dank der Finanzierung durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE 2014-2020, "Investitionen für Wachstum und Beschäftigung") am Versuchszentrum Laimburg eingerichtet wurde. Diese Plattform steht nun Unternehmen und Forschungsinstituten zur Verfügung, um bestehende und neue Technologien zu nutzen, zu testen und der Öffentlichkeit vorzuführen. Die Messe Interpoma bietet die Gelegenheit, diese innovative Infrastruktur dem gesamten Apfelsektor weltweit vorzustellen.
Quelle: Versuchszentrum Laimburg
Veröffentlichungsdatum: 21. November 2022